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Michael Maybrick (Pseudonym: Stephen Adams; * 31. Januar 1841[1] in Liverpool, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland;[2] † 26. August 1913 in Buxton, Derbyshire, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland) war ein britischer Sänger (Bariton), Organist, Komponist und Bürgermeister von Ryde. The Holy City ist ein von ihm komponierter Song, der im englischen Sprachraum eine große Popularität erreichte und auch heute noch oft aufgeführt wird.

Michael Maybrick
Michael Maybrick

Leben


Michael Maybrick wuchs in Liverpool auf. Sein Onkel Michael Maybrick (1799–1846) war Organist an der dortigen St. Peter’s Church, schrieb geistliche Musik und leitete die Liverpool Choral Society. Mit acht Jahren spielte Michael Maybrick schon versiert Klavier und begann mit dem Orgelspiel unter der Anleitung von William Thomas Best. Mit fünfzehn wurde er Organist an St. Peter’s und schrieb Anthems, von welchen eines in London aufgeführt wurde. 1865 ging er nach Leipzig, um Klavier und Harmonielehre bei Carl Reinecke, Ignaz Moscheles und Louis Plaidy. Später ging er nach Mailand, um seine Baritonstimme bei Gaetano Nava zu perfektionieren. Zunächst sammelte er an italienischen Theatern Erfahrung als Sänger.

Am 25. Februar sang er in London im Oratorium Elias von Felix Mendelssohn Bartholdy. Es folgte ein Erfolg als Telramund in Richard Wagners Lohengrin. Dies führte zu weiteren Auftritten. Er sang mehrmals mit Charlotte Sainton-Dolby (1821–1885), unter anderem bei ihrem Abschiedskonzert am 6. Juni 1870 und erhielt Engagements bei englischen Festivals und bei der Opernkompanie von Carl Rosa. In den frühen 1870er Jahren sang er eigene Lieder, beginnend mit A Warrior Bold. Er begann diese Lieder, meist mit Texten von Frederic E. Weatherly zu veröffentlichen, wobei die Lieder eine bemerkenswerte Beliebtheit erreichten. Vom frühen Nancy Lee wurden innerhalb zweier Jahre mehr als hunderttausend Kopien verkauft. Seine Lieder führte er in Matineen in der St. James’s Hall auf. 1884 begab er sich auf eine Nordamerikatournee.

Später wurde er Vizepräsident des Trinity College. Nach dem Tod seines Bruders James Maybrick und der darauf folgenden Verurteilung dessen Frau Florence Maybrick als Mörderin zog er sich von der Bühne zurück. Am 9. März 1893 heiratete er seine langjährige Haushälterin Laura Withers, ließ sich in Ryde nieder und nahm die Kinder seines Bruders auf. In der Folgezeit wurde er Vorsitzender des Isle of Wight Hospital, Friedensrichter und fünfmal zum Bürgermeister von Ryde gewählt. In seiner Freizeit spielte er Cricket, segelte, fuhr Rad und war aktiver Freimaurer. Er litt an Gicht und begab sich im Sommer 1913 zu einem Kuraufenthalt nach Buxton. Dort starb er am 26. August 1913 an Herzversagen. Vier Tage später wurde bei der Kirche All Saints in Ryde beigesetzt.[2][3][4]


Werke (Auswahl)


Nancy Lee 1875
Nancy Lee 1875

Klavierwerke


The Blue Alsatian Mountains

Lieder



Arrangements anderer Komponisten



Einspielungen



Literatur





Digitalisate


  1. Adieu, Marie! als Digitalisat der State Library Victoria
  2. A Warrior Bold als Digitalisat bei HathiTrust
  3. Babylon als Digitalisat bei Trove
  4. Ben the Bo’sun als Digitalisat bei Trove
  5. By the fountain als Digitalisat bei Trove
  6. By the waters als Digitalisat bei Trove
  7. Fiona als Digitalisat bei Trove
  8. Good Company als Digitalisat bei Trove
  9. Idle Words als Digitalisat bei Trove
  10. Mona als Digitalisat bei Trove
  11. My Life for thee als Digitalisat bei Trove
  12. My lover across the blue sea als Digitalisat bei HathiTrust
  13. Nancy Lee als Digitalisat bei Trove
  14. Nirvana als Digitalisat bei Trove
  15. Roses als Digitalisat bei Trove
  16. Shadowland als Digitalisat bei Trove
  17. Sprung a leak!. als Digitalisat bei HathiTrust
  18. The Blue Alsatian Mountains als Digitalisat bei Trove
  19. The Blue Alsatian mountains als Digitalisat bei HathiTrust
  20. The City of Light als Digitalisat bei Trove
  21. The Cry of the Little Ones als Digitalisat bei Trove
  22. The Garonne als Digitalisat bei Trove
  23. The Holy City als Digitalisat bei Trove
  24. The Island of dreams als Digitalisat bei Trove
  25. The Light of the World als Digitalisat bei Trove
  26. The Little Hero, als Digitalisat bei Trove
  27. The Maid of Malabar als Digitalisatbei Trove
  28. The Maid of the Mill als Digitalisat bei Trove
  29. The Midshipmite als Digitalisat bei Trove
  30. The Quaker als Digitalisat bei Trove
  31. The Romany Lass als Digitalisat bei Trove
  32. The silver cup als Digitalisat bei Trove
  33. The star of Betlehem als Digitalisat bei Trove
  34. The Stars of Normandie als Digitalisat bei Trove
  35. The Tar’s Farewell als Digitalisat bei Trove
  36. The valley by the sea als Digitalisat bei Trove
  37. The Veteran’s Song (Long live the King) als Digitalisat bei Trove
  38. They all love Jack als Digitalisat bei Trove
  39. This work-a-day world als Digitalisat bei Trove
  40. Thora als Digitalisat bei Trove
  41. To the Front! als Digitalisat bei Trove
  42. Youth and Age als Digitalisat bei Trove
  43. Nancy Lee Waltz als Digitalisat bei Trove
  44. Nancy Lee Galop von Thomas A’Becket Jr. als Digitalisat bei HathiTrust
  45. The Heart of a Sailor, Arrangement für Männerchor von Frank J. Smith als Digitalisat der Sibley Music Library der Eastman School of Music der University of Rochester
  46. The Holy City. Arrangement für Klavier von Charles Godfrey junior als Digitalisat bei Trove
  47. The Holy City. Arrangement für Orgel von Myles B. Foster als Digitalisat bei HathiTrust
  48. The Owl, Arrangement für Männerchor von Frank J. Smith als Digitalisat der Sibley Music Library der Eastman School of Music der University of Rochester

Einzelnachweise


  1. Nach Patrick Waddington im Oxford Dictionary of National Biography ist das Geburtsjahr nicht 1844 wie oft angeführt.
  2. Patrick Waddington: Maybrick, Michael [pseud. Stephen Adams]. In: Oxford Dictionary of National Biography. Oxford University Press, Oxford 2004, ISBN 978-0-19-861412-8 (englisch).
  3. Obituary: Michael Maybrick. In: The Musical Times. Band 54, Nr. 848. Musical Times Publications, 1. Oktober 1913, S. 661 f., JSTOR:907427 (englisch).
  4. A Famous Composer: Sudden Death of Mr. Michael Maybrick at Buxton. In: Nottingham Evening Post. Nottingham 26. August 1913, S. 7 (englisch).
Personendaten
NAME Maybrick, Michael
ALTERNATIVNAMEN Adams, Stephen (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG britischer Sänger (Bariton), Organist, Komponist und Bürgermeister von Ryde
GEBURTSDATUM 31. Januar 1841
GEBURTSORT Liverpool, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland
STERBEDATUM 26. August 1913
STERBEORT Buxton, Derbyshire, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland

На других языках


- [de] Michael Maybrick

[en] Michael Maybrick

Michael Maybrick (31 January 1841 – 26 August 1913)[1] was an English composer and singer, best known under his pseudonym Stephen Adams as the composer of "The Holy City," one of the most popular religious songs in English.



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