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Michael Radulescu (* 19. Juni 1943 in Bukarest) ist ein deutsch-österreichischer Komponist, Organist und Hochschullehrer deutsch-rumänischer Herkunft.[1]

Michael Radulescu (2014)
Michael Radulescu (2014)

Leben


Michael Radulescu wurde als Sohn eines rumänischen Vaters und einer deutschen Mutter geboren. Nach erstem, privatem Musikunterricht und ersten Kompositionsversuchen erhielt er ab 1956/57 am Konservatorium in Bukarest Orgelunterricht bei Victor Bickerich sowie Kompositionsunterricht bei Mihail Jora.[1][2] Nach dem Besuch der Sommerakademie am Mozarteum Salzburg in den Jahren 1965/1965, wo er Unterricht in Orgel bei Anton Nowakowski, Cembalo bei Anna Barbara Speckner sowie Dirigieren bei Carl Melles erhielt, studierte er in den Jahren von 1965 bis 1968 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Dirigieren bei Hans Swarowski und Karl Österreicher sowie Kirchenmusik und Orgel bei Anton Heiller.[2]

Im Jahr 1959 debütierte Radulescu als Organist am Bukarester Athenäum und konzertiert seitdem in Europa, Nordamerika, Australien und Japan. Von 1968 bis 2008 lehrte er als Professor für Orgel an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.[1] Parallel dazu leitete er von 1971 bis 1990 den Meisterkurs für Orgel bei den Internationale Meisterkursen im Fürstentum Liechtenstein und nahm von 1977 bis 1987 eine Lehrtätigkeit an der Internationale Süddeutsch-Österreichische Orgelakademie in Innsbruck wahr. Seit dem Jahr 1983 ist er als Dirigent tätig.[2]

Als Komponist wurde er unter anderem von Paul Hindemith, Anton Webern, Arnold Schönberg, György Ligeti und Olivier Messiaen beeinflusst. Er ist als Herausgeber von alter Orgelmusik tätig und wirkt als Juror bei internationalen Wettbewerben. Als Organist spielte er unter anderem das gesamte Orgelwerk von Johann Sebastian Bach ein.


Auszeichnungen



Werke



Ensemblemusik



Vokalmusik



Solomusik



Schriften





Einzelnachweise


  1. Alexander Rausch: Radulescu, Michael. In: Oesterreichisches Musiklexikon online; abgerufen am 13. März 2022.
  2. Biografie Michael Radulescu. Musikdatenbank von mica – music austria, 28. April 2020; abgerufen am 13. März 2022.
  3. PreisträgerInnen Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart. (PDF; 258 kB) stuttgart.de; abgerufen am 14. März 2022.
  4. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952. (PDF; 6,9 MB) parlament.gv.at, S. 1737; abgerufen am 14. März 2022
  5. Archivmeldung der Wiener Rathauskorrespondenz vom 2. Juni 2005 abgerufen am 14. März 2022.
  6. Radulescu erhält 2007 den Würdigungspreis für Musik (Memento des Originals vom 23. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mdw.ac.at
  7. Werkeverzeichnis von Michael Radulescu. Musikdatenbank von mica – music austria, 28. April 2020; abgerufen am 14. März 2022.
Personendaten
NAME Radulescu, Michael
KURZBESCHREIBUNG deutsch-österreichischer Komponist und Organist
GEBURTSDATUM 19. Juni 1943
GEBURTSORT Bukarest

На других языках


- [de] Michael Radulescu

[en] Michael Radulescu

Michael Radulescu (born 19 June 1943) is a Romanian-German composer, organist, and professor.[1]

[ru] Рэдулеску, Михаэль

Михаэль Рэдулеску (нем. Michael Radulescu; 19 июня 1943, Бухарест) — румынско-австрийский композитор , музыкант-органист, музыковед , дирижёр, музыкальный педагог, профессор Венского университета музыки и исполнительского искусства.



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