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Nduduzo Makhathini (* 24. September 1982) ist ein südafrikanischer Jazzmusiker (Piano, Komposition) und Musikproduzent.

Nduduzo Makhathini, 2021
Nduduzo Makhathini, 2021

Leben und Wirken


Makhathini wuchs in uMgungundlovu bei Pietermaritzburg in einer musikalischen Umgebung auf; seine Mutter ist Sängerin und Pianistin (sie gab ihm erste Klavierstunden), der Vater Gitarrist. Er wurde Mitglied des Schul- und des Kirchenchores. Auf der High School begann er, Jazz-Piano zu lernen. Nach der Schule ging er 2001 zum Musikstudium an das Durban Institute of Technology, wo ihn insbesondere Bheki Mseleku beeinflusste, auch im Kompositionsstil;[1] 2005 beendete er seine Studien mit einem Diplom.

2006 trat er mit Marcus Wyatt, Herbie Tsoaeli, Morabo Molajele und Sydney Mnisi als Voice auf. Zim Ngqawana holte ihn in sein Zimology Quartet, mit dem er mehrfach in Europa und Nordamerika tourte und Alben einspielte. Ab 2009 gehörte er zudem zur Band von Carlo Mombelli. Er arbeitete auch mit Andile Yenana, Kesivan Naidoo, Sidney Mavundla, Omagugu, Feya Faku, McCoy Mrubata, Mthunzi Mvubu und Malcolm Jiyane, Xolani Sithole sowie Jonathan Crossley. Weiterhin trat er mit Adam Glasser und Concord Nkabinde auf. Mit Shabaka Hutchings spielte er in Shabaka and the Ancestors (gleichnamiges Album 2016). Sein Album Ikhambi (2018) war das erste, das auf Universal Music South Africa veröffentlicht wurde; es wurde 2018 bei den South African Music Awards als bestes Jazz-Album ausgezeichnet. Er erhielt dann, als erster südafrikanischer Musiker, einen Vertrag bei Blue Note, wo 2020 sein Album Modes of Communication: Letters from the Underworlds veröffentlicht wurde.[2]

Auch produzierte er Alben wie Mbuso Khozas Zilindile, Lindiwe Maxolos Time, Tumi Mogorosis Project Elo, Sisa Sopazis Images and Figures oder Thandiswa Mazwais Belede. Er ist mit der Sängerin Omagugu Makhathini verheiratet.

Seine Europa-Tournee 2021 mit eigenem Quartett mündete in einem Solo-Piano-Auftritt beim Jazzfest Berlin.[3]


Preise und Auszeichnungen


2015 gewann er den Standard Bank Young Artist Award als bester südafrikanischer Jazzmusiker. Im April 2016 war er als Artist in Residence im Musikerwohnhaus Basel und trat mit Schweizer Musikern im Umgidi Trio auf.[4]


Diskographische Hinweise





Einzelnachweise


  1. Nduduzo Makhathini: Encountering Bheki Mseleku: A Biographical-Analytical Consideration of his Life and Music. Master Thesis. Faculty of Arts and Social Sciences Stellenbosch University. 2018, S. 4, S. 80ff.
  2. Jim Hynes: Spiritual Pianist Nduduzo Makhathini Makes Blue Note Debut Via ‘Communication: Letters from the Underworlds’ (Album Review). In: Glide Magazine. 13. April 2020, abgerufen am 26. Dezember 2020 (englisch).
  3. Angaben zum Deutschlandfunk-Mitschnitt des Konzerts in der Sendereihe "Jazz Live", gesendet am 8. März 2022
  4. Eintrag (Zentrum für Afrikastudien Basel) (Memento vom 16. Februar 2017 im Internet Archive)
  5. Bert Noglik: Bestenliste 3/2020. Preis der deutschen Schallplattenkritik, abgerufen am 2. November 2022.
  6. Tobias Rapp: Jahrespreise 2022. Preis der deutschen Schallplattenkritik, abgerufen am 2. November 2022.
Personendaten
NAME Makhathini, Nduduzo
KURZBESCHREIBUNG südafrikanischer Jazzmusiker und Musikproduzent
GEBURTSDATUM 24. September 1982

На других языках


- [de] Nduduzo Makhathini

[en] Nduduzo Makhathini

Nduduzo Makhathini (born 24 September 1982) is a South African jazz musician from Umgungundlovu, Pietermaritzburg, South Africa.



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