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Patrick Josef Bebelaar (* 6. März 1971 in Trier) ist ein deutscher Musiker und Komponist. Er hat sich als „origineller Pianist zwischen Jazz und Klassik profiliert.“[1]

Patrick Bebelaar (2004)
Patrick Bebelaar (2004)

Leben und Wirken


Bebelaar erhielt Klavierunterricht bei Georg Ruby und Richie Beirach und studierte nach dem Abitur ab 1993 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Paul Schwarz. Ebenso wie Frank Kroll und Bernd Settelmayer ist er Mitglied der Gruppe Limes X. Seit vielen Jahren arbeitete er mit Musikern wie Michel Godard, Herbert Joos, Joe Fonda, Günter Sommer, Johannes Enders, Wolfgang Puschnig, Bodek Janke und Prakash Maharaj, Vikash Maharaj, Hakim Ludin, Fried Dähn, Ulrich Süße und auch Vincent Klink zusammen. Er absolvierte Auftritte in Europa, Südafrika, Nordamerika und Indien.

Seine Musik und Kompositionen sind vom Free Jazz und Worldjazz durchdrungen. Folkloristische Themen spielen genauso eine Rolle, wie die freie Improvisation. Sein Werk Pantheon baut auf der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach auf. Er komponierte im Auftrag der Internationalen Bachakademie Stuttgart (2002/2005/2008), des Deutschen Literaturarchivs, der Stadt Esslingen am Neckar und von anderen Auftraggebern.

Seit 2000 arbeitet er ehrenamtlich in den Townships von Südafrika, wo er in verschiedenen Projekten unterrichtet und mit Jugendlichen musiziert. Darüber hinaus gibt er Unterricht an den Universitäten von Kwazulu Natal und Kapstadt. Im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft 2010 trat Bebelaar mit Kollegen in Südafrika auf. In Deutschland unterrichtet er von 2006 bis 2012 mit einem Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Stuttgart. Seit dem Sommersemester 2013 ist Bebelaar Dozent für Jazz/Pop an der Hochschule für Kirchenmusik in Tübingen. Seit Februar 2014 hat er auch das Amt des Prorektors inne. 2018 wurde er dort zum Professor ernannt.


Rezensionen


Die Presse beschreibt sein Spiel wie folgt:


Preise, Auszeichnungen und Stipendien


Bebelaar erhielt verschiedene Stipendien der University of Natal, Durban (1995 / 96), der Kunststiftung Baden-Württemberg (1996) und der Hermann-Haake-Stiftung (1996). Im Jahr 2000 wurde Bebelaar mit dem Jazzpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet. 2003 erhielt er für seine musikpädagogische Arbeit den „Special Award“ des Königreichs Kwazulu Natal. Die South African Association for Jazz Education zeichnete ihn 2005 für seinen „Outstanding Service to Jazz Education“ aus. 2008 war er als Artist in Residence an der University of Cape Town (2008). Die CD Three Seasons (HGBS 2014 mit Günter „Baby“ Sommer und Michel Godard) wurde von The New York City Jazz Record zum „Album des Jahres 2014“ gewählt. Seine CD "Stupor Mundi" (dml-records 2015 mit Michel Godard, Vincent Klink, Gavino Murgia und Carlo Rizzo) wurde mit der Preis der Deutschen Schallplattenkritik (Bestenliste 1/2015, Grenzgänge) ausgezeichnet.


Diskografische Hinweise



Lexikalische Einträge





Einzelnachweise


  1. Jürgen Wölfer Jazz in Deutschland, S. 7 f.
  2. Rainer Köhl, Die Rheinpfalz, 26. April 2001
  3. Stuttgarter Zeitung
Personendaten
NAME Bebelaar, Patrick
ALTERNATIVNAMEN Bebelaar, Patrick Josef (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musiker und Komponist
GEBURTSDATUM 6. März 1971
GEBURTSORT Trier

На других языках


- [de] Patrick Bebelaar

[en] Patrick Bebelaar

Patrick Josef Bebelaar (born 6 March 1971 in Trier) is a German musician and composer. He is positioned as "inventive pianist between jazz and classical music".[1]



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