Peter Heeren (* 24. April 1965 in Aurich) ist ein deutscher Komponist.
Peter Heeren studierte Kirchenmusik und Komposition bis zur Konzertreife (Orgelspiel) an der Musikhochschule Lübeck und an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Zahlreiche Aufführungen seiner Werke durch renommierte Musiker im In- und Ausland, darunter das Ballett „Der Kredit“ (Uraufführung mit Improvisationen von Giora Feidman), „Brief an Schönberg“ (Uraufführung durch Mitglieder des Bayerischen Sinfonieorchesters), „Abschiedssinfonie“ für Violine und Orchester, „Gebrauch des Lebens“ für Solisten, Chor und Orchester, „Triptychon“ für Bariton Chor, Orgel und Elektronik (Uraufführung u. a. mit Sönke Tams-Freier, Text: Nikola Anne Mehlhorn), „Von Liebeskunst“ (Text: Helmut Heißenbüttel). Sein Œuvre umfasst auch Werke für kleine Besetzung, mehrere Lieder, sowie Werke für Orgel, darunter „sie liebt mich/ sie liebt mich nicht“ (Uraufführung durch Martin Haselböck) „näher, mein Gott, zu dir“ (Uraufführung durch Hans Gebhard) und „Nordsee“, die unter Corona-Bedingungen online von Alexander Annegarn uraufgeführt wurde.
Seit 2000 beschäftigt er sich mit Gongs und ihren Klangwirkungen. 2021 wurde in Wuppertal seine „kosmische Symphonie“ für 10 Gongs im Rahmen des Beuys-Performancefestivals „Ich trete aus der Kunst aus!“ uraufgeführt.[1] Er ist Kantor der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Marne (Holstein) und lebt in Itzehoe.
Peter Heeren entwickelte gemeinsam mit Nils Kay das Kompositionsprogramm JCself. Das Programm ermittelt bestimmte Werte in einem wiederholenden Prozess nach dem Prinzip Zufall und Auswahl. Diese Werte werden Eigenschaften von Tönen zugeordnet. Es bilden sich synergetische Strukturen.[2]
Personendaten | |
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NAME | Heeren, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist |
GEBURTSDATUM | 24. April 1965 |
GEBURTSORT | Aurich |