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Philip „Phil“ Green (* 19. Juli 1911 in London-Whitechapel, Vereinigtes Königreich; † 6. Oktober 1982 in Dublin, Irland) war ein britischer Pianist, Komponist und Filmkomponist.


Leben


Phil Green erhielt ab dem siebten Lebensjahr Klavierunterricht und wurde angesichts seines großen Talents im Alter von 13 Jahren mit einem Stipendium des berühmten Trinity College of Music seiner Heimatstadt London bedacht. Mit 19 verpflichtete man ihn bereits als Dirigent am Prince of Wales Theatre am Londoner Leicester Square. Etwas später verpflichtete ihn die Schallplattenfirma EMI als deren musikalischen Leiter. In dieser Funktion war Green darüber hinaus beim Rundfunksender BBC tätig. Als Pianist nahm Green an zahlreichen Aufnahmen von Musiksendungen teil, die auch auf Platte gepresst wurden. Kooperationen brachten ihn unter anderem mit Teddy Foster, Henry Jacques, The New Mayfair Dance Orchestra, Harry Roy und Jack Simpson zusammen. Für Decca Records war Phil Green als deren Hausarrangeur und -dirigent tätig.

Obwohl Phil Green bereits während des Zweiten Weltkriegs erste Kontakte zum Film geknüpft hatte, entschloss er sich erst unmittelbar nach Kriegsende zu einem Berufswechsel. Seine ersten Kompositionen verfasste Green noch ungenannt, ab 1948 erhielt er Namensnennungen. In nur zwanzig Arbeitsjahren vertonte Phil Green nahezu einhundert Filme, bei den meisten war er überdies als sein eigener Arrangeur und Dirigent tätig. Das Gros dieser Produktionen war „schlichte Massenzerstreuung ohne allzu großen künstlerischen Anspruch“.[1] In den 1960er Jahren vertonte er auch Krimiserien für das britische Fernsehen. Zeitweilig war Philip Green auch musikalischer Leiter der Rank Organisation aktiv. Nach dem Ende seiner Filmarbeit übersiedelten er und seine Frau Dorothy nach Irland. Dort konzentrierte sich Philip Green auf die Komposition religiöser Musikstücke.


Filmografie



Literatur



Einzelnachweise


  1. Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 3: F – H. Barry Fitzgerald – Ernst Hofbauer. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 377.


Personendaten
NAME Green, Philip
ALTERNATIVNAMEN Green, Phil (Spitzname)
KURZBESCHREIBUNG britischer Pianist, Komponist und Filmkomponist
GEBURTSDATUM 19. Juli 1911
GEBURTSORT London-Whitechapel, Vereinigtes Königreich
STERBEDATUM 6. Oktober 1982
STERBEORT Dublin, Irland

На других языках


- [de] Philip Green (Komponist)

[en] Philip Green (composer)

Philip Green (19 July 1911 – 6 October 1982), sometimes credited as Harry Philip Green or Phil Green, was a British film and television composer and conductor, and also a pianist and accordion player. He made his name in the 1930s playing in and conducting dance bands, performed with leading classical musicians, went on to score up to 150 films, wrote radio and television theme tunes and library music, and finally turned to church music at the end of his life in Ireland, a song from which proved so popular that it reached No 3 in the Irish charts in 1973.



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