Rasmus Borowski (* 21. Mai 1974 in Hamburg) ist ein deutscher Komponist, Sänger und Synchronsprecher sowie
Hörspielsprecher.
Rasmus Borowski (2014)
Leben
Leben und Ausbildung
Rasmus Borowski wurde 1974 in Hamburg geboren. Seine Eltern, Tonmeister Richard Borowski und Sängerin Gabi Borowski, nahmen ihren Sohn oft mit ins Kino, wo Rasmus seine Leidenschaft für Film und Musik entdeckte. Bereits im Alter von vier Jahren stand Rasmus das erste Mal für Gesangsaufnahmen im Studio und im Alter von sieben Jahren bekam er Gitarrenunterricht.[1] Zudem drehte er erste Kurzfilme mit der Super 8-Kamera seines Vaters.
1985 zog er mit seiner Mutter zuerst nach Braunschweig und 1988 dann nach Simbabwe, wo Rasmus ein englischsprachiges Internat besuchte. 1990 kehrte Rasmus nach Braunschweig zurück um seine deutsche Schullaufbahn fortzuführen.
Nach dem Abitur nahm er Gitarrenunterricht bei Andreas Becker (Fee, Peter Maffay), Gesangsunterricht bei Jane Comerford (Texas Lightning), Unterricht in Komposition und Arrangement für Orchester bei Matthias Petereit, sowie Schauspiel- und Sprechunterricht bei Professorin Marianne Bernhardt an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
1998/2002 absolvierte Rasmus den Kontaktstudiengang Popularmusik (Popkurs) an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Rasmus besuchte Masterclasses für Komposition bei Oscar-Preisträger Jan A. P. Kaczmarek und Japanese Academy Award-Preisträger Shigeru Umebayashi.
2006 absolvierte Rasmus das Filmmasters Program in den Universal Studios in Los Angeles.[1]
Rasmus Borowski lebt und arbeitet in Hamburg und Berlin.
Bands
Von 1996 bis 1998 war Rasmus Borowski Songschreiber und Gitarrist der Alternative-Rock-Band Out.
Von 1998 bis 2006 war er Sänger und Songschreiber der Rockband Lust und des Pop-Projekts Borowski & Drusell.[2]
Synchronsprecher, Hörspielsprecher und Schauspieler
Seit 2000 arbeitet Rasmus Borowski als Synchronsprecher und leiht seine Stimme Stars wie Luke Evans, Martin Compston, Tom Burke oder auch Jim Watson.[3]
In der BBC-Serie Line of Duty spricht er für Martin Compston die Rolle des Steve Arnott.[4]
In Hörspielen wie Die drei???, TKKG und Fünf Freunde ist Rasmus unter der Regie von Heikedine Körting zu hören. In der Science-Fiction-Serie Mark Brandis spricht er den Bordingenieur Antoine Ibaka.
In der Serie Geisterjäger John Sinclair spricht er den Werwolf Luparo.[5] Seit 2011 leiht Rasmus in dem Online-Rollenspiel Star Wars: The Old Republic dem Sith-Krieger seine Stimme.[6]
In der 2018 meistgesehenen Netflix-Serie The Seven Deadly Sins[7] ist Rasmus in der Rolle des Ban zu hören.[8]
In dem Spielfilm SMS für Dich ist Rasmus unter der Regie von Karoline Herfurth in der Rolle des Martin zu sehen.[9]
Des Weiteren spielte er in den Kurzfilmen Der Upgrader, The Dead Meat und Todd und der Tod des Regisseurs Philipp Scholz.[10]
Film
2004 produzierte Rasmus Borowski zusammen mit Arne Jysch den Kurzfilm Der Beste, zu dem sie auch das Drehbuch verfassten und gemeinsam Regie führten.[11]
Der Beste gewann zahlreiche Preise, darunter auch 2006 den Shocking Shorts Award des Fernsehsenders 13th Street. Daraufhin wurde Rasmus in die Universal Studios nach Los Angeles eingeladen, um dort das Filmmasters Program zu absolvieren.[12]
Filmmusik-Komponist
Inspiriert von den Filmmusik-Komponisten seiner Kindheit komponierte Rasmus Borowski für den Kurzfilm Der Beste seine erste Filmmusik und nahm diese mit einem Streicherensemble und diversen Soloinstrumenten auf.
Es folgten die Filmmusiken zu einer Reihe von weiteren Kurzfilmen, wie z.B. Meat the Campbells, The Dead Meat oder auch Todd und der Tod.
Außerdem arbeitete er mit dem Polish Radio Symphony Orchestra in Warschau, um seine eigenen Kompositionen für großes Orchester aufzunehmen.[13]
2014 komponierte Rasmus Borowski zusammen mit Alexius Tschallener die Filmmusik zu der BBC-Serie Teacup Travels. Gemeinsam schrieben sie über 350 Minuten Musik für insgesamt 25 Folgen der in Edinburgh produzierten Abenteuer-Serie.
Die klassische Orchestermusik zu Teacup Travels wurde im Oktober 2014 mit dem City of Prague Philharmonic Orchestra unter dem Dirigat von Nic Raine in den Smecky Music Studios in Prag eingespielt.
Filmografie (Auswahl)
Komponist
2004: Der Beste (Kurzfilm)
2005: Meat the Campbells
2005: Todd und der Tod
2007: The Dead Meat
2014: Teacup Travels (TV-Serie)
2016: 1000 Mexikaner (Spielfilm)
2016: Teacup Travels – Staffel 2 (TV-Serie)
Regisseur
2004: Der Beste (Kurzfilm)
2007: Google Earth – Fallen Heroes
Schauspieler
2005: Todd und der Tod
2005: Der Upgrader
2007: The Dead Meat
2012: Steffi gefällt das
2016: SMS für Dich
Theater
2000: Rocky Horror Show (als Eddie)
1996: Mama hat den besten Shit (als der Pfarrer)
1992: Der Messias (als Bernhard)
1991: The Best of Monty Python
1990: Was heißt hier Liebe? (als Musiker)
Sprecher
Hörspielsprecher
2000: Die drei??? ...und das Geisterschiff (als Mr. Qin)
2000: Die Netsurfer – Wer ist der Verräter? (als Claude)
2002: TKKG – Raubzug mit dem Bumerang (als Roderich Mierling)
2006: TKKG – Heiße Nächte im Dezember (als Martin Muschke)
2007: Mark Brandis – Bordbuch Delta VII (als Antoine Ibaka)
2008: Marvi Hämmer (als Kung Fu)
2008: Mark Brandis – Unternehmen Delphin (als Antoine Ibaka)
2008: Mark Brandis – Verrat auf der Venus (als Antoine Ibaka)
2009: Mark Brandis – Aufstand der Roboter (als Antoine Ibaka)
2010: Das Z-Team – Anpfiff für das Team (als Reza)
2010: Das Z-Team – Voller Einsatz für das Team (als Reza)
2011: Die drei??? Kids – Die Schmugglerinsel (als Kalknase)
2011: Die drei??? – Brainwash (als Spud)
2011: Fünf Freunde ...und der Schatz aus dem U-Boot (als Sunny)
2011: TKKG – Die schlafende Chinesin (als Olaf Greimel)
The Fu King Production – Kurzfilme (Mementodes Originals vom 8. Februar 2015 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tfk-production.com
Der Beste – Kurzfilm (Mementodes Originals vom 23. April 2015 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.derbeste.net
TV Today – Shocking Shorts Award (Mementodes Originals vom 17. Juni 2015 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tvtoday.de
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