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Roy Elihu Travis (geb. 24. Juni 1922 in New York City, New York; gest. 19. Oktober 2013)[1] war ein US-amerikanischer Komponist.


Leben


Roy Travis studierte Komposition bei Bernard Wagenaar an der Juilliard School und Musiktheorie bei William John Mitchell und Komposition bei Otto Luening an der Columbia University in New York City und war privater Theorieschüler von Felix Salzer. Durch ein Fulbright-Stipendium konnte er 1951/52 seine Ausbildung als Stipendiat bei Darius Milhaud in Paris vertiefen.

Er entwickelte neue harmonische Akkordstrukturen und gilt als einer der Pioniere bei der Inkorporierung afrikanischer und indischer polyrhythmischer Strukturen in die westliche Musik.[1][2] Er schrieb Opern (zu denen ihn antike griechische Dramen inspirierten), Orchester-, Vokal- und Kammermusik und viele Klavierwerke. Sein Interesse an afrikanischem Material setzte in den 1960er Jahren ein, als er an einer von dem Meistertrommler Robert Ayitee (1910–1980) aus Ghana geleiteten Studiengruppe teilnahm.[3] In seinem in einem neoafrikanischen Idiom komponierten viersätzigen Afrikanische Sonate für Klavier aus dem Jahr 1966 werden verschiedene Elemente aus der Musik westafrikanischer Völker verwendet: (i) Sikyi (ein Tanz der Aschanti (ii) Tanzlied der Bambara, (iii) Sohu (ein Tanz der Ewe) (iv) Adowa (ein weiterer Aschanti-Tanz).[3]

Er lehrte an der Columbia University, am Mannes College und dann an der University of California, Los Angeles (UCLA), seit 1968 als Professor für Musik.


Werke (Auswahl)



Auszeichnungen


Zu seinen Auszeichnungen zählen:[4]


Zitat (Russel Steinberg)


Roy Travis, an emeritus UCLA composition professor, passed away with little fanfare, and family members are lost about what to do with his music. That impressed upon me how important it is for us composers today not to, in any sense, wait to be discovered. It’s up to us (me).[5]


Siehe auch



Literatur





Einzelnachweise und Anmerkungen


  1. Nachruf (englisch) aus der Los Angeles Times (abgerufen am 17. September 2016)
  2. Kofi Agawu: The African Imagination in Music. 2016 (books.google.de Auszug).
  3. Roy-Travis-Biographie auf der Website der Robert Ayitee Foundation (Biographie von Akin Euba, 1993) – abgerufen am 17. September 2016
  4. oxfordindex.oup.com
  5. jewishjournal.com (Memento des Originals vom 27. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jewishjournal.com
Personendaten
NAME Travis, Roy
ALTERNATIVNAMEN Travis, Roy Elihua
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Komponist
GEBURTSDATUM 24. Juni 1922
GEBURTSORT New York City, New York, Vereinigte Staaten
STERBEDATUM 19. Oktober 2013



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