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Stepha Schweiger ist eine deutsche Komponistin, Musikerin und Sängerin. Sie wurde in Regensburg geboren und lebt in Berlin. Ihr Stil ist der experimentellen und elektronischen Musik zuzuordnen, sowie dem Post-Punk. Zudem arbeitet sie mit Elementen des Musiktheaters. In ihren Kompositionen kreiert sie eine verzerrte Realität.[1]


Leben und Werk


Schweiger erlernte ab dem sechsten Lebensjahr das Klavierspiel, sang im Kinderchor und besuchte die Tanzschule. In den 1980er-Jahren begann sie sich für Punk und New Wave zu interessieren und trat mit der Band „Baby You Know“ (damals „The Sex Trash“) auf.[2]

1991 lebte sie in New York und komponierte dort ihr Klavierwerk „Sp19ri9ng one“. Sie studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Linguistik in Regensburg, später Komposition an der Hochschule der Künste Berlin bei Walter Zimmermann und als Meisterschülerin bei Gösta Neuwirth. Parallel nahm sie Kompositions-Studien bei Horatiu Radulescu auf. Sie studierte Klavier bei Cristian Petrescu und Larry Porter. Von 2000 bis 2003 wurde sie für die Jahreskurse am IRCAM Paris und am Institute-of-Sonology-Konservatorium Den Haag ausgewählt.

Seit 2015 tritt sie auch als Gründungsmitglied der Krautrock-Band „Girl on Catfish“ mit Manfred Schimchen, Robert „Pepe“ Pöschl und Mäx Huber auf.[3] Ihr Werk „ver.blich“, das sie 2001 am IRCAM Paris[4] erstellt hat, wurde 2018 beim musikprotokoll im Steirischen Herbst Graz in neuer Fassung für den IKO-Lautsprecher des Instituts für Elektronische Musik Graz uraufgeführt.[5] 2018 remixte unter anderem Kurt Dahlke, auch bekannt als Pyrolator, einen Song ihres aktuellen Albums „Now I’m a Plant“.[6]

Schweiger nimmt außerdem am politisch-gesellschaftlichen Diskurs teil.[7][8] Ihre avantgardistische Oper „The Mark on the Wall“[9] nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von Virginia Woolf, komponiert für die Sängerin Anna Clementi, wurde 2017 uraufgeführt.[10] Der Auftakt ihrer selbst gesungenen Erstvertonungen der Gedichte von Katherine Mansfield erschien 2018 und wurde produziert von Hanno Leichtmann.[11] Das zweite Album in der Folge von Katherine Mansfield-Vertonungen, „When I was a Bird“, wurde von Pyrolator produziert und kam 2020 auf L’ST records heraus.[12] Es folgte die digitale Maxi-Single ‚Floryan nachdenklich (Jlin Remix)‘ im Jahr 2021, inklusive einem Video von Pfandfinderei und einer Maxi-Version von „When I was a bird“.


Kompositionen (Auswahl)



Veröffentlichungen (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. KunstMusik – Schriften zur Musik als Kunst. Abgerufen am 13. August 2019.
  2. Baby You Know – indiepedia.de. Abgerufen am 13. August 2019.
  3. GIRL ON CATFISH live at Milla Munic 2018. Abgerufen am 13. August 2019.
  4. Stepha Schweiger. Abgerufen am 21. August 2021.
  5. ver.blich | musikprotokoll.orf.at. Abgerufen am 13. August 2019.
  6. Remixes, by Stepha Schweiger. Abgerufen am 13. August 2019.
  7. Judyta Smykowski: Neue alte Leier. Missy Magazin Printausgabe, 16. Juli 2018, abgerufen am 13. August 2019 (deutsch).
  8. Franziska Buhre: Der Pazifik, das Cello und trunkene Bäume. In: Die Tageszeitung: taz. 8. März 2018, ISSN 0931-9085, S. 30 ePaper 2 Berlin (taz.de [abgerufen am 13. August 2019]).
  9. The Mark on the Wall - Produktionen - inpetto filmproduktion. Abgerufen am 21. August 2021.
  10. Schnecke und Spiegelung – „THE MARK ON THE WALL“ – Musiktheater von Stepha Schweiger | nmz - neue musikzeitung. Abgerufen am 13. August 2019.
  11. NDR: Nachtclub (Studiogast: Stepha Schweiger). Abgerufen am 13. August 2019.
  12. Stepha Schweiger. Abgerufen am 22. Juli 2020.
  13. Berliner Atonale III | Staatsoper Berlin. Abgerufen am 17. August 2019.
  14. Schneefeld for Guitar (2004 / 2019). Abgerufen am 17. August 2019.
  15. Acker Stadt Palast. Abgerufen am 17. August 2019 (englisch).
  16. Stepha: Through the screen. 2006, abgerufen am 17. August 2019.
  17. The Mark on the Wall - Stepha Schweiger Anna Clementi. Abgerufen am 17. August 2019.
  18. Stepha Schweiger "Rubies" by Stepha. Abgerufen am 17. August 2019.
  19. Dissolve into by Stepha Film Vincent Stefan. Abgerufen am 17. August 2019.
  20. Stepha Schweiger "Going Nowhere" by Stepha. Abgerufen am 17. August 2019.
  21. Titelsong des Albums "When I was a Bird". Abgerufen am 22. Juli 2020.
  22. Erste Single des Albums "When I was a Bird": "Sea Crazy Song". Abgerufen am 22. Juli 2020.
  23. l-st-records. Abgerufen am 22. Juli 2020.
  24. When I was a Bird - Stepha Schweiger (Official Video / L'ST records). Abgerufen am 1. August 2021 (deutsch).
  25. Sea Crazy Song - Stepha Schweiger (Official Video / L'ST records). Abgerufen am 1. August 2021 (deutsch).
  26. Maxi-single Floryan nachdenklich (Jlin Remix) with 3 tracks, by L'ST records. Abgerufen am 1. August 2021.
  27. Floryan nachdenklich (Jlin Remix) - Stepha Schweiger. Abgerufen am 1. August 2021 (deutsch).
Personendaten
NAME Schweiger, Stepha
KURZBESCHREIBUNG deutsche Komponistin, Musikerin und Sängerin
GEBURTSDATUM 20. Jahrhundert
GEBURTSORT Regensburg



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