Theodor Wottitz (* 31. März 1875 in Wien; † 11. März 1937 ebenda) war ein österreichischer Komponist, Kapellmeister und Textdichter zahlreicher Wienerlieder.
Leben
Theodor Wottitz sollte ursprünglich in der Lederbranche tätig sein. Er fühlte sich jedoch zur ernsten Musik hingezogen, erhielt seine Ausbildung an der Wiener Musikakademie, verdiente seinen Lebensunterhalt als Pianist und Alleinunterhalter und wirkte während des Ersten Weltkrieges als Militärkapellmeister. Er komponierte unzählige Wienerlieder, Märsche und Ouvertüren und arrangierte Lieder für Orchester.
Wottitz war musikalischer Leiter im Varieté Gartenbau und im Budapester Orpheum (1912–1914).[1] 1938 wurden seine Notendrucke wegen seiner jüdischen Herkunft aus den Musikgeschäften entfernt.[2]
Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof
Die Stadt Wien widmete Theodor Wottitz wegen seiner Verdienste um das Wienerlied ein Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof (Grab: Gruppe 33 E, Reihe 16, Nr. 12).
Georg Wacks: Die Budapester Orpheumgesellschaft. Ein Varieté in Wien 1889-1919. Vorw. von Gerhard Bronner, Verlag Holzhausen, Wien 2002 ISBN 3-85493-054-2
Eva Weissweiler, Lilli Weissweiler: Ausgemerzt!, Berlin, 1999, ISBN 978-3920862255.
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