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Thomas Adams (* 1857; † 4. November 1918 in London) war ein englischer Komponist und Organist. Er war Fellow of the Royal College of Organists FRCO.


Leben


Thomas Adams war ein Schüler von Frederick Bridge (1844–1924). Er unterrichtete an der Bishop Stortford Grammar School und war von seinem ersten Gottesdienst am 22. Juni 1888 bis zu seinem Tod Organist an Saint-Alban-the-Martyr in Holborn in London. Zunächst war er nur als Organist tätig, später übernahm er auch die Leitung des Chores an der Kirche. Im Februar 1890 erkrankten Adams und ungefähr die Hälfte der erwachsenen Chormitglieder während der Influenzaepidemie. Im Februar 1891 veröffentlichte er einen Anhang zum im Gebrauch befindlichen Kirchengesangbuch (Hymnal) mit in der Gemeinde gesungenen Liedern. John Stainer und Charles William Pearce (1856–1928) wirkten bei der Erstellung mit. Am 14. Februar leitete Adams in der Kirche eine Aufführung des Stabat mater von Rossini und des Te Deum von Charles Gounod mit Chor und Orchester zur Einweihung eines neuen Triumphkreuzes. Das Stabat mater wurde in den nächsten Jahren mehrere Male aufgeführt. An Ostern 1894 führte er die Messe in Es-Dur op. 11 von Alexandre Guilmant auf. 1893 hatte er eine englische Adaption bei Schott in London als Communion Service gemeinsam mit James Baden Powell publiziert. Er erarbeitete mit dem Chor das Lauda Sion von Felix Mendelssohn Bartholdy. Zur Einweihung einer neuen Orgel am 21. Juni 1895 wurde ein von Adams komponiertes Ave Maria mit obligater Violine aufgeführt. Im Oktober des Jahres erfolgte eine weitere Aufführung von Rossinis Stabat mater. Am Sonntag nach Weihnachten wurde die Kantate The Holy Child von Thomas Adams aufgeführt. Eine weitere Aufführung fand am 21. Januar 1896 im Rahmen eines Orgelkonzertes statt. Während der Fastenzeit des Jahres wurde des Stabat mater erneut dreimal aufgeführt. Die Sinfoniekantate Lobgesang war das nächste Werk, das Adams mit dem Chor erarbeitete. Die Aufführung fand am 29. Juni 1898 statt. Nachdem er schon jahrelang die großen Choraufführungen der Gemeinde dirigiert hatte, wurde er 1900 zusätzlich zu seinem Organistenamt offiziell zum Choirmaster ernannt, und war jetzt für die gesamte Kirchenmusik der Gemeinde verantwortlich, nachdem sein Amtsvorgänger das Amt aus Altersgründen abgegeben hatte. Es folgten in der Fastenzeit wieder zwei Aufführungen des Stabat mater. Am 19. Dezember 1907 und am 19. Mai 1910 wurde seine Kantate Mater Christi und am 17. Januar 1912 die von ihm komponierte Kantate The Nativity aufgeführt. Am 27. März 1912 folgte eine Aufführung seiner Kantate The Story of Calvary. Am 9. Dezember 1913 folgte eine weitere Aufführung von Mater Christi. Am 8. April 1918 heiratete er eine Miss Hogan aus der Gemeinde St. Albans. Er starb nach langer Krankheit am 4. November 1918. Am Freitag, dem 8. November, wurde er nach einem festlichen Requiem in Saint-Alban auf dem Brookwood Cemetery bestattet.[1]


Werke (Auswahl)


Thomas Adams komponierte Oratorien, Anthems und Orgelmusik. Die meisten Werke wurden beim Musikverlag Novello publiziert.


Kantaten



Orgelwerke



Hymn Tunes



Anthems



Sacred Songs



Sonstiges





Einzelnachweise


  1. Christine Petch: Thomas Adams, FRCO, Organist June 1888 - Nov 1918. 31. März 2005 (englisch, avemariasongs.org).
Personendaten
NAME Adams, Thomas
KURZBESCHREIBUNG englischer Komponist und Organist
GEBURTSDATUM 1857
STERBEDATUM 4. November 1918
STERBEORT London

На других языках


- [de] Thomas Adams (Komponist, 1857)

[en] Thomas Adams (organist, born 1857)

Thomas Adams, FRCO (1857-1918) was a noted English composer and was organist at the parish church of St Alban's Church, Holborn in London from 1888 until his death. A prolific composer of anthems, oratorios and organ music. His published work (mainly by Novello) includes the oratorio The Story of Calvary and The Holy Child.[1]



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