Tibor Nemeth (* 7. November 1961 in Brixlegg/Tirol) ist ein österreichischer Komponist.[1]
Tibor Nemeth (2017)
Leben
Tibor Nemeth, zweiter Sohn ungarischer Eltern, verbrachte seine Schulzeit in Steyr/Oberösterreich. Hier erhielt er privaten Klavierunterricht und besuchte Klavierkurse in Budapest bei Anna Maria Krause.[1][2]
In den Jahren von 1979 bis 1994 studierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Klavierpädagogik bei Renate Kramer-Preisenhammer, Tonsatz bei Erich Urbanner, Posaune bei Horst Küblböck, Harmonikale Grundlagenforschung bei Rudolf Haase, Klavier bei Walter Fleischmann sowie Instrumental-/Gesangspädagogik. Im Jahr 1983 legte er die Lehrbefähigungsprüfung ab, im Jahr 1994 schloss er mit der Diplomarbeit Béla Bartóks „Contrasts“ – eine Analyse[3] ebenda mit „Diplom mit Auszeichnung“ und Magister Artium ab.[2]
Von 1985 bis 1992 hatte Nemeth eine Lehrtätigkeit in Klavier, Orgel, Posaune, Musiktheorie an der Musikschule Korneuburg inne.[1][2]
Seit dem Jahr 1992 unterrichtet er am Joseph-Haydn-Konservatorium in Eisenstadt Komposition, Tonsatz, Klavier und Musiktheorie.[1][3] Seit dem Jahr 2016 ist er Direktor dieses Konservatoriums.[2][4]
„Die Kompositionsverfahren der einzelnen Werke unterscheiden sich nach der jeweils zugrundeliegenden Idee und der damit verbundenen Ausarbeitung. Neben modifizierten traditionellen Formelementen und erweiterter Tonalität finden auch aus der Eigendynamik des Materials resultierende, ‚freie‘ Formen und Klänge Verwendung. Erstrebt wird immer eine organische Geschlossenheit der Komposition, die dem Rezipienten erfahrbar sein soll und den Ausführenden keine Verleugnung des ‚natürlichen Musizierwillens‘ abverlangt. Wichtigste Vorbilder sind Béla Bartók und Igor Strawinsky.“
– Tibor Nemeth: music austria musikdatenbank, 1994[2]
Auszeichnungen
1995: Kompositionsstipendium des Landes Burgenland
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