Titus Vadon (* 25. Mai 1963 in Wien) ist ein österreichischer Schlagzeuger, Musiker, Komponist, Schauspieler, Sänger und Regisseur.
Titus Vadon, 2015
Leben
Titus Vadon machte seine erste Schallplattenaufnahme 1979 als Schlagzeuger der Gruppe Ferrum. 1981 brach er im 18. Lebensjahr die Schule ab und widmete sich nur mehr der Bühne und der Musik. Er war Schlagzeuger der Gruppe Lamu und als Sänger und Schauspieler mit der Musiktheatergruppe Abgrund unterwegs. Es folgten musikalische Kooperationen unter anderem mit Günther „Mo“ Mokesch, Rudi Nemecek von Minisex, Eberhard Forcher von Tom Pettings Hertzattacken und Mike Majzen und Dos a Dos mit denen er auch eine Single veröffentlichte. Es folgte die Gründung der Gruppe Strange Guys. Mit seiner eigenen Formation Titus & the End Band veröffentlichte er eine Single. 1990 gründete er die Gruppe Jesus Messerschmitt, mit der er Tourneen durch Deutschland, Schweiz und Österreich spielte, drei Alben veröffentlichte und auch eine Tournee in England spielte.[1][2]
1990 fuhr Vadon als Bandmitglied mit Simone zum Eurovision Song Contest (das zweite Mal 1999 mit Bobbie Singer). In den 1990er Jahren begleitete er Bluatschink, Brunner & Brunner, Drahdiwaberl und einige ungarische Produktionen. Bei Workshop-Tourneen begleitete er internationale Künstler wie Neal Schon von Journey, Ken Hensley von Uriah Heep und Steve Bailey. In Ungarn hatte war er für zwei Jahre Leadsänger seiner Band Titus és az Oroszlán. 1998 gründete er Balaton Combo, die dann in den nächsten acht Jahren durch Österreich und Deutschland tourten.[3] Nach der Jahrtausendwende spielte er für Produktionen von Wolfgang Ambros, Roman Gregory von Alkbottle, Michael Tschugnall und auch anderen Künstlern aus Starmania am Schlagzeug.
Im Jahr 2002 schrieb und spielte er mit Günther „Gunkl“ Paal das Kabarett 2. 2005 gründete er mit Georgij Alexandrowitsch Makazaria die Neubesetzung der Band Russkaja, mit denen er zwei Alben herausbrachte und sechs Jahre lang durch Europa tourte.[4][5] Auch Drew Sarich begleitete er anfangs in seiner Rockformation und produzierte für ihn später bei seinen Singer/Songwriter-Produktionen und gründete zu diesem Zweck das Endwerk Orchester. Seit 2006 betreibt er ein eigenes Tonstudio, in dem er sich den Filmmusikproduktionen widmet.
Im Rabenhof Theater spielte Vadon mit der Hallucination Company das Stück Circus der Hallucinationen und im Wiener Stadtsaal in Tankstelle der Verdammten von Georg Ringsgwandl in der Wiener Fassung von Thomas Maurer.
Vadon gründete gründete 2015 eine neue eigene Gruppe Polkagott und brachte die Single Mädchen mit Gesicht heraus. Weiters veröffentlichte er mit Polkagott 2020 7 weitere Singles und Musikvideos.
Filmmusik
2004: Kaiser in Afrika, Doku, Regie: Martin Blahowsky, Erwin Hiess
2008: Subcycle, Kurzfilm, Regie Ferdinand Melichar
2009: 40€, Kurzfilm, Regie: Ferdinand Melichar
2009: Josef Roth, Fiktionale Doku, Regie: Karl Pridun
2010: A9, Kunstfilm, Regie: Olaf Mierau
2014: Engadin – Wildnis der Schweiz, Universum Doku, Regie: Kurt Mayer
2014: Under Surfaces, Kunstfilm, Regie: Susanne Stemmer
2015: C., Kunstfilm, Regie: Maria Petschnig
2015: Planet Ottakring, Kino Spielfilm, (Co Komponist Markus Gartner), Regie: Michi Riebl[6]
2016: Geschichten aus der Salzburger Altstadt, mit Robert Palfrader, Regie: Judith Doppler
2016: Mauthausen vor der Tür – Wiens vergessene Konzentrationslager, Doku, Regie: Kurt Mayer, Judith Doppler
2016: Geschichten rund um‘s Riesenrad, mit Heinz Marecek, Regie: Kurt Mayer
2016: The Alchemy of Beautiful, Regie: Susanne Stemmer
2016: Themenmontag – Geschichten aus dem süßen Österreich, Regie: Judith Doppler
2017: Mauthausen vor der Tür – Das Schicksal der Frauen, Doku, Regie: Judith Doppler
2017: Wildes Istanbul, Universum Doku, Regie: Kurt Meyer
2017: Wenn der Wind weht, Regie: Kurt Meyer
2017: Arisierung, die verlorenen Jahre, Doku, Regie: Kurt Meyer
2017: Mauthausen vor der Tür – Die Todesmärsche, Doku, Regie: Kurt Meyer
2018: Europa vor der Tür, Universum Doku, Regie: Judith Doppler, Doris Hochmayr
2018: Man stands still, Kurzfilm, Regie: David Lindinger
2020: Österreich nach dem Krieg, Neubeginn in den Lagern, Regie: Kurt Mayer
2020: Auslöschung und Neuanfang – das jüdische Österreich nach 1945, Regie: Uli Jürgens
2021: Borat's American Lockdown, Regie: Jason Woliner
2022: Kontinent der Vertriebenen - Teil1 Absturz ins Chaos, Regie: Kurt Mayer
2022: Kontinent der Vertriebenen - Teil2 Aufbruch in die Freiheit, Regie: Kurt Mayer
2022: Die verdrängten Toten, Regie: Alexander Millecker
Jesus Messerschmitt auf der Webseite von discogs.at, abgerufen am 28. Mai 2017
Titus Vadon@1@2Vorlage:Toter Link/www.beatboxx.at(Seite nicht mehr abrufbar, Suche inWebarchiven)Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Webseite von beatboxx.at, abgerufen am 28. Mai 2017
Russkaja (Mementodes Originals vom 25. Oktober 2016 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musikboxaustria.at auf der Webseite von musikboxaustria.at, abgerufen am 28. Mai 2017
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