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Ulf-Diether Soyka (* 5. Juni 1954 in Wien[1]) ist ein österreichischer Komponist, Dirigent und Pädagoge.


Leben


Ulf-Diether Soyka erhielt ab seinem vierten Lebensjahr ersten Klavierunterricht an der Musikschule XII in Wien.[2] In den Jahren von 1964 bis 1974 studierte er an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien Tonsatz und Musiktheorie. Nachdem er 1973 am Bundesgymnasium XIII in Wien die humanistische Matura mit „gutem Erfolg“ ablegte, studierte er von 1974 bis 1981 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Musikerziehung AHS, „Harmonikale Grundlagenforschung“ und „Musikalische Graphik“ sowie Orchesterdirigieren bei Otmar Suitner und Komposition bei Friedrich Cerha.[3][2] Parallel dazu hörte er zur selben Zeit Philosophie- und Psychologie-Vorlesungen an der Universität Wien und belegte von 1980 bis 1981 an der Wirtschaftsuniversität Wien den Hochschullehrgang „Kulturelles Management“ bei Ernst Haeussermann.[2]

Nachdem Soyka in den Jahren von 1976 bis 1979 einer privaten Musiklehrtätigkeit nachging, war er bis 1981 Lehrbeauftragter an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.[3][2] Ab 2011 absolvierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ein Studium der Instrumentalmusikerziehung, welches er 2014 mit dem Abschluss Mag.art. beendete.[2]

Seit 1979 publiziert Soyka zahlreiche musik-kulturpolitische Fachartikel, u. a. für die Zeitschriften Tritonus, Musikerziehung, Österreichische Musikzeitschrift, Die Furche, Die Presse, Literatur aus Österreich, Podium und NÖ.Journal. Seit 1983 ist Soyka als freischaffender Komponist mit internationalen Kompositionsaufträgen tätig. Im selben Jahr gründete er die ARGE Klosterneuburger Komponisten, deren Vorsitzender er bis heute ist.[2]


Auszeichnungen (Auswahl)



Musikalisches Wirken und Kompositionsstil


Soyka schuf sowohl geistliche Musik (Messen, Oratorien) als auch Opern sowie Werke für Orchester, Chor, Kammermusik in unterschiedlicher Besetzung, Werke für Tasteninstrumente solo, Werke für Streich- und Kammerorchester, Instrumentalkonzerte, Lieder und ebenfalls Film-, Tanz- und Unterhaltungsmusik.[3] Seinen kompositorischen Stil beschrieb Werner Pelinka 1987 in der Kulturzeitschrift MORGEN:

„Soykas Musik ist der Dodekaphonie verpflichtet, aber nicht der dogmatisch seriellen, sondern einer erweiterten zwölftönigen Schreibweise, welche vom melodischen und rhythmischen Einfall, vom Gefühl determiniert ist. Diese der „emotio“ verbundene Komponente bewirkt ein spontanes Verständnis beim Zuhörer, auch wenn dieser die von der „ratio“ geleiteten Strukturen und Details nicht zu verfolgen vermag. Seine Tonsprache ist abwechslungsreich, sowohl melodiös und klangschön als auch rhythmisch lebendig und kraftvoll“

Werner Pelinka, 1987: Kulturzeitschrift MORGEN[5]

Werke (Auswahl)


Quelle: [6]


Ensemblemusik



Bühnenmusik



Vokalmusik



Solomusik





Einzelnachweise


  1. Uwe Harten, Emanuel Wenger, Monika Kornberger: Soyka, Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon online; abgerufen am 1. März 2022.
  2. Biografie Ulf-Diether Soyka. Musikdatenbank von mica – music austria, 10. Dezember 2021; abgerufen am 1. März 2022.
  3. Uwe Harten, Emanuel Wenger, Monika Kornberger: Soyka, Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon online; abgerufen am 1. März 2022.
  4. 50 Jahre Alban Berg Stiftung (1996–2019) – Geförderte Einzelpersonen. (PDF; 151 kB) absw.at, S. 4; abgerufen am 2. März 2022.
  5. Eine Atom-Oper als Warnung und Trost. In: Kulturzeitschrift MORGEN, Nr. 52/1987, S. 68–70; Zitat auf S. 70, Zeilen 1–25
  6. Werkeverzeichnis von Ulf-Diether Soyka. Musikdatenbank von mica – music austria, 10. Dezember 2021; abgerufen am 28. Februar 2022.
Personendaten
NAME Soyka, Ulf-Diether
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist
GEBURTSDATUM 5. Juni 1954
GEBURTSORT Wien



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