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Charles-Victor Sieg (* 8. August 1837 in Turckheim; † April 1899) war ein französischer Organist und Komponist.

Der Sohn des Organisten, Pianisten und Komponisten Constant Sieg studierte am Conservatoire de Paris Orgel bei François Benoist und Komposition bei Ambroise Thomas.[1] Er erhielt zweite Preise in den Fächern Harmonielehre (1860) und Orgel (1863) und gewann 1864 den Premier Grand Prix de Rome mit der Kantate Ivanhoë nach einem Text von Victor Roussy, die im November des Jahres auch an der Pariser Oper aufgeführt wurde.[2]

Im gleichen Jahr wurde er Organist an der großen Orgel der Kirche Notre Dame im Pariser Stadtteil Clignancourt.[1] Die von dem Architekten Paul-Eugène Lequeux entworfene Kirche war 1863 eingeweiht worden. Daneben war er auch Inspektor für den Gesangsunterricht an den öffentlichen Schulen von Paris.

Von Sieg sind einige Klavierwerke überliefert, darunter Trois Impromptus, eine Tarentelle und ein Caprice-Valse.[3]

Einzelnachweise

1. Prix de Rome 1860–1869, abgerufen am 10. Mai 2019.
2. Arthur Pougin: Nekrolog (französisch), abgerufen am 10. Mai 2019.
3. Eintrag in Petite encyclopédie musicale, abgerufen am 10. Mai 2019.

Personendaten
NAME	Sieg, Victor
ALTERNATIVNAMEN	Sieg, Charles-Victor
KURZBESCHREIBUNG	französischer Organist und Komponist
GEBURTSDATUM	8. August 1837
GEBURTSORT	Turckheim
STERBEDATUM	April 1899

На других языках

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- [de] Victor Sieg

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[en] Victor Sieg

Charles-Victor Sieg (8 August 1837 – 6 April 1899) was a French composer and organist. He won the 1864 Prix de Rome for his setting of the dramatic cantata, Ivanhoé.[1]

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