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Viktor Fortin (* 14. Mai 1936 in Fohnsdorf, Steiermark) ist ein österreichischer Komponist und Musikpädagoge.[1]


Leben


Viktor Fortin war nach Absolvierung der Pflichtschule zuerst Gärtnerlehrling, dann Gärtnergehilfe im elterlichen Betrieb. Nebenbei war er Tanzmusiker mit einer eigenen Band. In den Jahren 1956 bis 1963 absolvierte er ein Musikstudium am Konservatorium Graz bei Rudolf Schwenzer (Klavier) und Rudolf Frodl (Fagott).[2] Fünf Jahre später maturierte er an der Arbeitermittelschule Graz und absolvierte Lehrbefähigungsprüfungen in Klavier, Fagott und Blockflöte. Daraufhin unterrichtete er Musik an diversen steirischen Musikschulen.

In den Jahren 1958 bis 1965 belegte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz Unterricht in Blockflöte bei Ilse Strzelba, sowie Schulmusik und Komposition bei Waldemar Bloch.[2] Danach absolvierte er Lehramtsprüfungen in Musik und Deutsch und wurde Gymnasiallehrer an verschiedenen Schulen in der Steiermark. In diesen Jahren betätigte er sich immer zunehmender als Komponist, Blockflötist, Klavierbegleiter und Dirigent eigener Werke. In den folgenden Jahren erhielt er zahlreiche Lehraufträge in Formenlehre, Musikanalyse, Partiturspiel und auch Methodik und Didaktik des Musikunterrichts an Höheren Schulen.

Die Ernennung zum Hochschulprofessor (entspricht dem heutigen Universitätsprofessor) für Blockflöte und ein Lehrauftrag für Formenlehre und Musikanalytik erfolgte im Jahre 1979. Nebenbei setzte er sein Studium der Musikwissenschaft an der Universität Wien fort. Im Jahr 1985 promovierte er in Musikwissenschaft und Germanistik bei Otmar Wessely mit der Dissertation "Das Wort-Ton-Verhältnis im klavierbegleiteten Sololied bei Hans Pfitzner".[2] Im Jahr 1993 wurde er (als Nachfolger von Karl Haidmayer) zum Präsidenten des Steirischen Tonkünstlerbundes gewählt[1] (auf ihn folgte 2005 Gerhard Präsent) und das Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark wurde ihm verliehen. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2004 lehrte Fortin an der Kunstuniversität Graz. Danach wandte er sich vermehrt dem kompositorischen Schaffen und der künstlerischen Tätigkeit zu. Unter Anderem zählen zu seinen wichtigsten künstlerischen Tätigkeiten die zahlreiche Konzerte mit eigenen Chansons am Klavier begleitend mit Monique Johannsen und Wolfgang Müller-Lorenz und die Komposition der Kirchenoper Franz Jägerstätter (fertiggestellt im Jahr 2006).[2]


Werke (Auswahl)



Ensemblemusik



Solomusik



Oper/Musiktheater



Literatur





Einzelnachweise


  1. Andrea Harrandt: Fortin, Viktor. In: Oesterreichisches Musiklexikon online; abgerufen am 31. Mai 2021.
  2. Biografie Viktor Fortin. In: Musikdatenbank von mica – music austria, 28. April 2020; abgerufen am 1. Juni 2021.
  3. Werkeverzeichnis Viktor Fortin. In: Musikdatenbank von mica – music austria, 28. April 2020; abgerufen am 31. Mai 2021.
Personendaten
NAME Fortin, Viktor
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist und Hochschulprofessor
GEBURTSDATUM 14. Mai 1936
GEBURTSORT Fohnsdorf, Steiermark



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