Vinzenz Schwab (* 1981 in Heiligenkreuz am Waasen)
ist ein österreichischer elektroakustischer Komponist, Sound Designer und Live-Elektroniker.
Konzert Velakgala
Werdegang
Vinzenz Schwab ist der Sohn von Ingeborg Orthofer und Werner Schwab.[1] Er absolvierte den Lehrgang für elektroakustische und experimentelle Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.[2]
Schwab beschäftigt sich mit konkretem Klangmaterial und dessen Transformationsmöglichkeiten im Hinblick auf algorithmische Kompositionen für Multikanal-Aufführungen sowie Improvisation in unterschiedlichen Formationen[3] (u.a. mit Daniel Lercher, FM Einheit, N. U. Unruh[4], Limpe Fuchs[5] oder Ingrid Schmoliner). 2015 wurde die Komposition técnicas recuperadas (für 14 Lautsprecher) in den Kasematten Graz uraufgeführt. Dort arbeitet er mit der von Günther Rabl entwickelten Kompositionssoftware VASP und AMP unter Einbeziehung mikrotonaler Skalen, wie der Lucy-Harrison-Skala.[6] Für gemeinsame Konzerte bauten die Musikerin Limpe Fuchs und er eigene Metallophone in dieser Skala.[5] Auch Skalen einer vorgeschichtlichen Knochenflöte finden Verwendung in einigen seiner algorithmischen Kompositionen.[7]
Unter anderem schuf Schwab die Musik für die Dokumentarfilme Emergency Turned Upside Down (2016), Carbon and Captivity (2020) von Oliver Ressler und Eine eiserne Kassette (2018) von Nils Olger. 2021 erhielt er den Diagonale-Preis für das beste Sounddesign für den Spielfilm Another Coin for the Merry-Go-Round[8].
Alben (Auswahl)
Cave (Canto Crudo, 2013, mit Günther Rabl, Daniel Lercher, Richard Bruzek)[9]
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