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Werner Raditschnig (* 21. November 1948 in Villach/Kärnten) ist ein österreichischer Komponist und Gitarrist.[1]


Ausbildung


Werner Raditschnig belegte in den Jahren von 1972 bis 1976 Kompositions- und Analysekurse bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt sowie Kurse für Neue Musik bei Mauricio Kagel in Köln. Von 1975 bis 1986 studierte er am Mozarteum Salzburg Gitarre bei Barna Kováts, Kontrabass bei Alfred Bürgschwendtner und Live-Elektronik-Komposition bei Andor Losonczy.[2]


Künstlerische Tätigkeiten


Von 1971 bis 1974 war Raditschnig künstlerischer Leiter des Ensembles „Schallmomente“, das seine Werke in Form von kollektiven Kompositionen, Improvisationen, Interaktionen und Klangaktionen schuf. Im Jahr 1975 initiierte er die Gruppe „Guttenberg“, die dadaistisch-musikalisch-politischen Aktionismus zusammen mit Erwin Hörl, Gerhard Laber und einem weiteren Musiker betrieb. Von 1975 bis 1982 realisierte er über 20 Kompositionen Elektronischer Musik im Elektronik-Studii des Mozarteums u. a. Lied der Erde, Silent Night, Keine Gefangenen.[2]

Von 1983 bis 1990 arbeitete Radtischnig mit dem Percussionisten Gerhard Laber im Duo „Tauto“. Im Jahr 1989 gründete er gemeinsam mit dem Regisseur und Produzenten Herbert Gantschacher die „Arbeitsgemeinschaft für Neues Musiktheater“, aus der dann 1992 ARBOS – Gesellschaft für Musik und Theater entstand. Im Jahr 1990 war Raditschnig der Initiator und Kurator des Projektes „Die Macht der Klänge“ und präsentierte Künstler wie Gunter Schneider, Josef Klammer, Seppo Gründler, 440 Hertz, Wolfgang Mitterer, Wolfgang Musil oder Werner Cee. Im Jahr 2002 arbeitete er am Festival „Schallortung“ im Toihaus Salzburg.

Raditschnig spielte auf Festivals für neue Musik beim Aspekte Festival in Salzburg, den Tagen für Neue Musik in Bozen, der langen Nacht der Neuen Klänge in Wien, dem Neuen Musikforum Viktring, bei den Konfrontationen in Nickelsdorf, dem Ulrichsberger Kaleidophon, den Kunstvereinen in Wien und Klagenfurt sowie dem Brucknerhaus in Linz.

Werner Raditschnig unterrichtet Gitarre an der Musikschule in Rosenheim in Bayern und lebt und arbeitet in Salzburg.[1]


Auszeichnungen



Werke (Auswahl)



Ensemblemusik



Solomusik



Elektronische Musik



Bühnenmusik



Diskografie (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Uwe Harten Raditschnig, Werner. In: Oesterreichisches Musiklexikon online; abgerufen am 12. März 2022.
  2. Biografie Werner Raditschnig. Musikdatenbank von mica – music austria, 14. Mai 2021; abgerufen am 12. März 2022.
  3. Werkeverzeichnis von Werner Raditschnig. Musikdatenbank von mica – music austria, 14. Mai 2021; abgerufen am 12. März 2022.
Personendaten
NAME Raditschnig, Werner
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist und Gitarrist
GEBURTSDATUM 21. November 1948
GEBURTSORT Villach, Kärnten



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