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Werner Schulze (* 10. Juni 1952 in Wiener Neustadt/Niederösterreich) ist ein österreichischer Komponist, Wissenschaftler und Autor.[1][2]

Werner Schulze (2021)
Werner Schulze (2021)

Leben


Werner Schulze erhielt ab dem fünften Lebensjahr Blockflötenunterricht und ab dem siebten Lebensjahr Klavierunterricht.[3] In den Jahren von 1968 bis 1974 studierte er an der Wiener Musikhochschule Fagott bei Karl Öhlberger und harmonikale Grundlagenforschung bei Rudolf Haase. Daneben studierte er ab dem Jahr 1970 an der Universität Wien Philosophie bei Leo Gabriel sowie Psychologie und Akkadistik. Im Jahr 1976 schloss er mit der Promotion zum Dr. phil. ebenda ab. Im Jahr 1977 nahm er privaten Kompositionsunterricht bei Jenö Takács.[1][2]

Neben seiner wissenschaftlichen Mitarbeit und Lehrtätigkeit in harmonikaler Grundlagenforschung von 1974 bis 1992 an der Wiener Musikhochschule[2] war Schulze in den Jahren von 1973 bis 1986 als Fagottist Mitglied des Niederösterreichischen Bläserquintetts. Im Jahr 1977 gründete er das Österreichisch-Ungarische Bläserensemble; von 1985 bis 1989 bildete er mit der Pianistin Elzbieta Wiedner-Zajac das Kammermusikensemble Duo zwio.[1]

Durch seine Aufenthalte auf den Färöer-Inseln in den Jahren von 1976 bis 2015 sowie seiner Beratertätigkeit bei der Entwicklung des färöischen Musiklebens hat Schulze eine enge Verbindung zu dieser nordatlantischen Inselgruppe aufgebaut und gilt als Vertrauter färöischer Kultur.[2] Während dieser Zeit verband ihn eine künstlerische Freundschaft mit Jenö Takács[2] bis zu dessen Tod im Jahr 2005.[4]

Im Jahr 1992 wurde Werner Schulze zum Leiter des Bereichs Harmonik am Institut für Musiktheorie und Harmonikale Forschung an der Wiener Musikhochschule berufen. Ein Jahr später erhielt er eine außerordentliche Professur ebenda, welche er bis zum Jahr 2014 innehatte.[1] Im Jahr 1995 verbrachte er ein Semester als Gastprofessur am Institut Seni Indonesia in Jogjakarta/Indonesien.[2]

Von seiner langjährigen Tätigkeit als Kammermusiker, die ihn zu über 400 Auftritten auf 4 Kontinenten führte, hat er sich ebenso zurückgezogen wie von seiner internationalen Vortrags- und Publikationstätigkeit, um dem kompositorischen Schaffen mehr Raum gewähren zu können.


Auszeichnungen


Komposition

Wissenschaft

Darstellende Kunst


Werke (Auswahl)



Ensemblemusik



Solomusik



Orchesterwerke



Bühnenmusik



Vokalmusik



Publikationen





Einzelnachweise


  1. Christian Fastl, Art. „Schulze, Werner“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, Zugriff: 8. Januar 2022 (//www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_S/Schulze_Werner.xml).
  2. mica (Aktualisierungsdatum: 10. Dezember 2021): „Biografie Werner Schulze“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/64408 (Abrufdatum: 9. Januar 2022).
  3. Eintrag „Schulze, Werner“ in Munzinger Online/KLfG - Kritisches Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur, URL: http://www.munzinger.de/document/17000000755 (Abrufdatum: 19. Januar 2022)
  4. Komponist Jenö Takács gestorben. Auf Vorarlberg Online, abrufbar unter: https://www.vol.at/komponist-jeno-takacs-gestorben/2554779 (Abrufdatum: 11. Januar 2022).
  5. Förderungspreis der Stadt Wien für Musik - PreisträgerInnen auf Wien Geschichte Wiki (Abrufdatum: 8. Januar 2022)
  6. mica (Aktualisierungsdatum: 10. Dezember 2021): „Werkeverzeichnis von Werner Schulze“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/werke-von-komponisten/64408 (Abrufdatum: 8. Januar 2022).
  7. Werner Schulze erzählt von der Entstehung der Sinfonietta op.27 auf Österreichisches Kulturforum Bukarest (Abrufdatum: 8. Februar 2022).
Personendaten
NAME Schulze, Werner
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Fagottist
GEBURTSDATUM 10. Juni 1952
GEBURTSORT Wiener Neustadt



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