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Willi Leininger (* 20. April 1907 in Langen (Hessen); † 28. Dezember 1971 in Augsburg) war ein Augsburger Komponist, Redakteur, Musikkritiker/-schriftsteller und Musikdozent. Die Anzahl seiner Kompositionen umfasst etwa 300 Werke vieler Musiksparten (u. a. Lieder; Chor-, Klavier-, Kammer-, Orgelmusik; Symphonische und geistliche Musik; sogar Volksmusik).


Leben



Kindheit und Jugend


Der Komponist Willi Leininger kam am 20. April 1907 als Sohn des Kaufmanns Rudolf Leininger und seiner Frau Maria, geb. Witz, in Langen/Hessen zur Welt. Im Oktober 1910 zog die Familie von Langen nach Augsburg, der Geburtsstadt der Mutter (sie stammte aus einer Gastwirtsfamilie im Stadtteil Pfersee). Dort ging er ab September 1917 in das Gymnasium bei St. Anna. Am 30. Januar 1922 trat er aus der Schule aus, um schon am selben Tag eine Lehre als Kaufmann bei der Herdfabrik Mebert zu beginnen. Nachdem er am 15. April 1926 seine Lehre abgeschlossen hatte, reiste er in der Welt herum und war nach seiner Rückkehr zeitweise als Fremdenführer in Augsburg tätig.


Studienzeit


Vom Frühjahr 1927 bis Sommer 1933 studierte er am Augsburger Leopold-Mozart-Konservatorium, dem heutigen Leopold-Mozart-Zentrum, seine Lehrer dort waren unter anderem Fritz Klopper, Heinrich Kaspar Schmid, Arthur Piechler, Karl Kottermaier und Jost Raba.

1929 fand die Uraufführung seiner Komposition „Kleines Klavierbuch“ durch Karl Kottermaier im Augsburger Börsensaal statt. 1933 legte er sein Staatsexamen in Komposition am Augsburger Konservatorium ab.


Musik-Lehrer/-Kritiker


Von Ende März 1934 bis 1970 schrieb er Musikkritiken für die Neue Augsburger Zeitung/Schwäbische Landeszeitung, die heute bekannt ist als die Augsburger Allgemeine. Diese Tätigkeit wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Ein weiterer Erfolg gelang ihm am 21. April 1937, als er im damaligen Reichssender Stuttgart eine alleinige Sendung von Liedern in der Sendereihe „Neues Schaffen“ gab.

Zwischenzeitlich war er in den Jahren von Juni 1935 bis Oktober 1945 (dienstverpflichtet) im Finanzamt Augsburg-Stadt tätig. Ab Oktober 1945 am wieder geöffneten Leopold-Mozart-Konservatorium aktiv – jetzt als Theorie- und Musiklehrer. Seine bekanntesten Schüler: Franz R. Miller (Komponist u. Schriftsteller), Walter Scheidler (Musik-Kritiker der Augsburger Allgemeine), Hans Grotz (Opernsänger), Hermann Kropatschek und Prof. Dr. Hermann Regner. Außer den ersten Musikkritiken in der Schwäbischen Landeszeitung, von 1947 bis 1953 Kommentatorentätigkeit sowie musikwissenschaftliche Vorträge in den Amerika-Häusern Augsburg (ca. 60), Nürnberg (5), Regensburg (4), Bamberg, Coburg, Ingolstadt (je 3), Koblenz und Hof (je 2); Schweinfurt, Kempten, Passau (je 1 Mal). Danach folgten weitere Vorträge und Kurse an den Volkshochschulen Augsburg, Günzburg, Lauingen, Memmingen und Bobingen (Bayr. Schwaben).

Leininger starb an den Folgen eines Verkehrsunfalls am 28. Dezember 1971 in Augsburg. Die Grabstätte der Familie Leininger ist auf dem Protestantischen Friedhof Augsburg, Haunstetter Str. (in der Nähe der Grabstätte der Eltern von Bertolt Brecht) erhalten.


Werke



Chor (Auswahl)



Geistliche Musik – Kantaten



Klavier (Auswahl)



Lieder (Auswahl)



Orgel



Solo-Konzerte



Sonstiges



Gedruckte Noten-Ausgaben


Arbeiten-Aufsätze-Beiträge-Bücher


Literatur



Presseartikel




Personendaten
NAME Leininger, Willi
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist, Redakteur und Musikkritiker/-schriftsteller
GEBURTSDATUM 20. April 1907
GEBURTSORT Langen (Hessen)
STERBEDATUM 28. Dezember 1971
STERBEORT Augsburg



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