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William Loose (* 5. Juni 1910 in Michigan; † 22. Juni 1991 in Burbank, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Komponist für Film-, Fernseh- und Produktionsmusik. Seine aktive Zeit war von den 1950ern bis zu den 1970ern. Die Verwendung seines Filmscores für die Zeichentrickserie Ren & Stimpy brachte ihm auch Fans in den 1990ern.


Leben


Seine Karriere begann als Arrangeur für einen Radiosender in Omaha, Nebraska. Im Zweiten Weltkrieg war er Leiter des Orchesters der United States Armed Forces in New York.[1]

In den 1950ern verwaltete Capitol Records eine Reihe von Produktionsmusikarchiven. 1955 beschlossen sie, ein eigenes Archiv zu eröffnen, doch Nelson Riddle lehnte ab, sich als Komponist um die Stichnoten und die Arrangements zu kümmern. So wurden Loose und sein Kollege John Seely angeheuert. Bereits 1957 wurde Looses Musik in mehr als 24 verschiedenen Fernsehsendungen eingesetzt.[2], darunter einige Westernserien.[3] So komponierte er die Produktionsmusik für unter anderem The Ruff & Reddy Show, Der Texaner, Hucky, Yogibär, Mutter ist die Allerbeste, Gnadenlose Stadt und Dennis, Geschichte eines Lausbuben. Häufig wurde er im Vor- oder Abspann des Films oder der Serie nicht erwähnt. Von 1968 bis 1969 war er musikalischer Leiter von The Doris Day Show.

Seine produktivste Zeit war in den 1950ern und 1960ern, in den 1970ern beteiligte er sich an der Filmmusik von einigen Kult-B-Filmen wie Rebel Riders (1970), The Big Bird Cage (1972), The Wrestler (1974), Footballmatch und süße Girls (1974), Kleine Teufel (1974) und Mako, die Bestie (1976). Bekannt wurde er auch für die musikalische Gestaltung verschiedener Filme von Russ Meyer, darunter Ohne Gnade – Schätzchen (1968), Drüber, drunter und drauf (1976) und Im tiefen Tal der Superhexen (1983), die zum Teil auch auf LP veröffentlicht wurden.

In den 1980ern erschienen seine letzten Scores, unter anderem für Nostradamus (1981), und Spuk im Herrenhaus (1983).

1986 gewann er einen Golden Eagle (CINE) für die Folge The Living Machine der Dokumentarserie The Infinite Voyage.

1991 verstarb Loose an einem Herzinfarkt. Kurz darauf wurde seine Musik durch die Zeichentrickserie Ren & Stimpy einer ganz neuen Generation bekannt.


Filmografie (Auswahl)


Filme
Fernsehserien

Diskografie (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Obituary. In: Variety. 4. März 1991.
  2. Daniel Goldmark, Yuval Taylor: The Cartoon Music Book. A. Cappella Books, Chicago, Illinois 2002, ISBN 1-55652-473-0, S. 273.
  3. Alvin H. Marill: Television Westerns: Six Decades of Sagebrush Sheriffs, Scalawags, and Sidewinders. Scarecrow Press, Lanham, Maryland 2011, ISBN 978-0-8108-8132-7, S. 56.
Personendaten
NAME Loose, William
ALTERNATIVNAMEN Loose, Bill (Spitzname)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Komponist für Film-, Fernseh- und Produktionsmusik
GEBURTSDATUM 5. Juni 1910
GEBURTSORT Michigan
STERBEDATUM 22. Juni 1991
STERBEORT Burbank

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[en] William Loose

William George Loose (June 5, 1910 – February 22, 1991) was an American composer of film, cartoon and television soundtrack music and stock musical cues.



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