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William Howard Schuman (* 4. August 1910 in New York City; † 15. Februar 1992 ebenda) war ein US-amerikanischer Komponist.


Leben


Gebürtig aus der New Yorker Bronx, spielte Schuman bereits als Kind Violine und Banjo. Als junger Mann gründete er ein Tanzorchester und schrieb Lieder mit seinem Freund Frank Loesser. Eine Zeit lang studierte er an der School of Commerce der New York University, brach das Studium aber ab, um stattdessen Musik zu studieren: Harmonielehre bei Max Persin (ca. 1886–1953), Kontrapunkt bei Charles Haubiel (1892–1978).[1] Zu seinen Lehrern gehörte auch Roy Harris. Harris machte den Dirigenten Sergei Alexandrowitsch Kussewizki auf Schuman aufmerksam; dieser setzte sich für viele seiner Werke ein.

1943 gewann er den neuen Pulitzer-Preis für Musik mit seiner Kantate A Free Song. 1945 wurde er Präsident der Juilliard School of Music und gründete während dieser Zeit das Juilliard String Quartet mit. 1961 gab er dieses Amt auf, um die Leitung des Lincoln Center zu übernehmen. Ebenfalls 1961 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Seit 1946 war er gewähltes Mitglied der American Academy of Arts and Letters.[2]


Werk


Zu Schumans bekannteren Werken gehören einige seiner 10 Sinfonien (die ersten beiden zurückgezogen), ein Violinkonzert, die William Billings Overture sowie New England Triptych (beide auf Melodien von William Billings fußend), die American Festival Overture, das Ballett Undertow, und eine Oper über Baseball, The Mighty Casey (basierend auf Ernest Thayers Casey at the Bat). Er arrangierte außerdem Charles Ives' Orgelstück Variations on America für Orchester, das heute meist in dieser Fassung erklingt. Öfters gespielt werden auch George Washington Bridge für Konzertband sowie eine Fassung des österreichischen Lieds „Zur Feier“ (Scherzkanon über die Instrumente des Orchesters) für Orchester mit dem Titel „The Orchestra Song“.


Werkliste (Auswahl)



Orchesterwerke


Konzerte


Konzertband


Vokalmusik


Oper


Kammermusik


Ballett


Arrangements


Literatur





Einzelnachweise


  1. Steven Lowe: William Schuman: Symphonies Nos. 7 and 10. In: https://www.naxos.com. Abgerufen am 23. Februar 2022 (englisch).
  2. Members: William Schuman. American Academy of Arts and Letters, abgerufen am 24. April 2019 (mit Informationen zu Auszeichnungen).
  3. David Priester: [CD-Booklet]. In: William Schuman Symphony No. 6; Roy Harris Symphony No. 7. Koch International Classics. Port Washington NY, 2001. S. [8].
Personendaten
NAME Schuman, William
ALTERNATIVNAMEN Schuman, William Howard (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Komponist
GEBURTSDATUM 4. August 1910
GEBURTSORT New York
STERBEDATUM 15. Februar 1992
STERBEORT New York

На других языках


- [de] William Schuman

[en] William Schuman

William Howard Schuman (August 4, 1910 – February 15, 1992) was an American composer and arts administrator.

[es] William Schuman

William Howard Schuman (4 de agosto de 1910 – 15 de febrero de 1992) fue un compositor y administrador musical estadounidense.

[ru] Шуман, Уильям

Уильям Говард Шуман (иногда также Шумен, англ. William Howard Schuman) — американский композитор , дирижёр, педагог, музыковед, член Национальной академии искусств и литературы.



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