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Wolfgang Steffen (* 28. April 1923 in Neuhaldensleben; † 4. Dezember 1993 in Berlin) war ein deutscher Komponist von E-Musik.

Das Grab von Wolfgang Steffen und seiner Ehefrau Dorothea auf dem Evangelischen Luisenkirchof III in Berlin.
Das Grab von Wolfgang Steffen und seiner Ehefrau Dorothea auf dem Evangelischen Luisenkirchof III in Berlin.

Leben und Werk


Wolfgang Steffen wuchs in einer gutbürgerlichen Familie auf, sein Vater war Direktor einer höheren Schule, die Mutter Frieda Steffen ausgebildete Pianistin. So beschäftigte sich Wolfgang Steffen schon von klein auf mit Musik und begann nach Ende der Schulzeit und des Militärdienstes im Zweiten Weltkrieg sein Musikstudium am Konservatorium in Hamburg-Blankenese bei Theodor Kaufmann.[1] Schon 1946 wechselte Wolfgang Steffen nach Berlin zurück und studierte Komposition unter Heinz Tiessen und Dirigieren, sowie Musik- und Theaterwissenschaft.[2]

Nach seinem Studium leitete Wolfgang Steffen verschiedene Chöre und Orchester in Berlin und erhielt später eine Professur für Musiktheorie an der Universität der Künste Berlin. Er arbeitete zudem über viele Jahre in verschiedenen Gremien der GEMA und war zudem Auslandsreferent des Deutschen Komponistenverbandes.

Wolfgang Steffens kompositorisches Schaffen umfasst vor allem Kammer- und Orchestermusik sowie Chormusik. Etliche der Kompositionen sind Auftragswerke, so entstanden die Klangsegmente op.41 aufgrund eines Auftrags des RIAS, das Orchesterwerk Goslar zur 1000-Jahr-Feier der Stadt Goslar und die Gertrud-Kolmar-Kantate op.65 zur 750-Jahr-Feier der Stadt Berlin. Für sein kompositorisches Schaffen erhielt Wolfgang Steffen den Förderpreis (1972) und Hauptpreis (1979) des Johann-Wenzel-Stamitz-Preises und 1978 das Paula-Spivakova-Stipendium. 1981 erhielt der Komponist das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.[3] Der Nachlass Wolfgang Steffens ist im Archiv der Akademie der Künste aufbewahrt.


Kompositionen



Orchestermusik



Kammermusik



Chor- und Gesangswerke





Einzelnachweise


  1. Philipp, Beate (2008): Wolfgang Steffen. In: Komponisten der Gegenwart. Ravensburg: Munzinger-Archiv.
  2. Biographie (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive) auf der Verlagsseite von Ries & Erler.
  3. Philipp, Beate (2008): Wolfgang Steffen. In: Komponisten der Gegenwart. Ravensburg: Munzinger-Archiv.
Personendaten
NAME Steffen, Wolfgang
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist von E-Musik
GEBURTSDATUM 28. April 1923
GEBURTSORT Neuhaldensleben
STERBEDATUM 4. Dezember 1993
STERBEORT Berlin



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