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Angi ist ein Gitarrenstück von Davey Graham, das 1962 erschien. Es wurde häufig gecovert und gilt heute als Standard.


Wirkungsgeschichte


Davey Graham war in der britischen Folkszene stilbildend. Angi wurde in den 1960er und 70er Jahren zu einem der wichtigsten Sologitarrenstücke im Bereich des Fingerpicking.[1] Paul Simon lernte das Stück 1965 in London kennen, veröffentlichte als Angie eine Version auf der Platte Sounds of Silence von Simon & Garfunkel und machte das Stück damit in den USA bekannt.[2] Auch der ebenfalls auf Sounds of Silence erschienene Song Somewhere They Can’t Find Me basiert auf den Harmonien und Rhythmen von Angi. Zudem korrespondiert der Song We’ve Got a Groovey Thing Goin’ in Sequenzen mit Paul Simons Fassung von Angie. In der Folgezeit nahmen viele Folkgitarristen, darunter bekannte Instrumentalisten wie Bert Jansch, John Renbourn, Lillebjørn Nilsen, Harry Sacksioni, Wizz Jones und Werner Lämmerhirt eigene Fassungen von Angi auf. Im Jahr 2002 verwendete die Alternative-Rock-Band Chumbawamba Teile des Stücks für ihr Antikriegslied Jacob’s Ladder. Von Angi existieren zahlreiche Coverversionen. Teilweise wurden sie als Anji oder Angie veröffentlicht. Bis heute wird das Lied häufig gespielt.


Komposition und Spieltechnik


Das Stück basiert auf einem rhythmisch gespielten Lamentobass, gegriffen a-moll, G-, F-, E-Dur, also eine Andalusische Kadenz. Die Virtuosität besteht darin, die schnell gespielten Viertel der Basslinie mit dem Daumen durchgängig beizubehalten, während die übrigen Finger melodiöse Bluessequenzen ausführen, wobei die einzelnen Verzierungen von Interpret zu Interpret variieren. Hierbei kommen auch die für die Folk-Blues-Gitarre typischen Techniken wie Hammering und Pull-off zum Einsatz. Häufig wird das Stück mit Kapodaster eingespielt, zum Beispiel im zweiten Bund in h-moll.


Diskographie (Beispiele)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Würdigung Davey Graham (Memento vom 30. Januar 2012 im Internet Archive) (englisch), abgerufen am 22. März 2012
  2. Nachruf Davey Graham (englisch), abgerufen am 22. März 2012

На других языках


- [de] Angi

[en] Anji (instrumental)

"Anji" (or "Angi", "Angie" or "On gee") is an acoustic fingerstyle guitar piece composed and recorded by noted folk guitarist Davy Graham in 1961 and originally released as part of his EP debut 3/4 AD.[1][2] The piece is one of the best-known acoustic blues-folk guitar pieces ever composed, with many notable artists covering it, such as Bert Jansch (included on his first, eponymous album in 1965, renamed as "Angie" - the album cover credits Graham[3][4]), John Renbourn, Lillebjørn Nilsen, Paul Simon (on the Simon & Garfunkel album Sounds of Silence[5]), and Harry Sacksioni (on his Optima Forma - Live album). The song is in the key of A minor (often used with a capo at the second fret) and is notable for its trademark descending bassline. However, the original recording by Davy Graham is in the key of C minor with a capo at the third fret.



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