Krokus ist das selbstbetitelte erste Studioalbum der schweizerischen Hard-Rock-Band Krokus.
Das Debütalbum Krokus war musikalisch gesehen vom Hard-Rock-Sound, der die Band Anfang der 80er Jahre berühmt machen sollte, noch weit entfernt und bewegte sich in verspielten Progressive-Rock-Gefilden. Auch das Line-up gestaltete sich noch erheblich anders: Neben Chris von Rohr, der noch am Schlagzeug saß und teilweise den Gesang übernahm, und Gitarrist Tommy Kiefer, der ebenfalls ein paar Gesangspassagen einsang, komplettierten Rhythmusgitarrist Hansi Droz und Bassist Remo Spadino die Formation.[2] Da der eigentlich vorgesehene Sänger Peter Richard, der auch beim ersten Auftritt von Krokus überhaupt hinter dem Mikro stand, nur zeitweise zu Verfügung stand, verpflichtete man für die kommenden Liveauftritte, die man u. a. auch im Vorprogramm der damals ebenfalls noch weniger bekannten Scorpions absolvierte, den Sänger Daniel Debrit.[2] Weil dieser allerdings bald wieder ausstieg, wechselte Chris von Rohr für den Nachfolger To You All vom Schlagzeug ganz zum Gesang.[3] Darüber hinaus trennten sich von Rohr und Kiefer vor den Aufnahmen zum zweiten Album von Droz und Spadino.[3] Komplettiert wurde das Line-up fortan durch drei Mitglieder von Montezuma, nämlich Gitarrist Fernando von Arb, Bassist Jürg Naegeli und Schlagzeuger Freddy Steady.[3] Der im Sinus Studio in Bern aufgenommene und von Peter J. Mac Taggart produzierte, sogenannte „Eisbrecher“ Krokus ist bis heute nur als LP in einer Anzahl von 560 Pressungen erschienen.[2]
„No Way“ ist ein eigenständiger Song und keine Frühversion des gleichnamigen Songs vom Album Metal Rendez-Vous aus dem Jahre 1980.
Marc Storace • Fernando von Arb • Mandy Meyer • Mark Kohler • Chris von Rohr • Flavio Mezzodi | |
Tommy Kiefer • Hansi Droz • Remo Spadino • Daniel Debrit • Jürg Naegeli • Freddy Steady • Henry Fries • Steve Pace • Patrick Mason • Jeff Klaven • Andy Tanas • Tommy Keiser • Dani Crivelli • Peter Tanner • Many Maurer • Tony Castell • Peter Haas • Carl Sentance • Chris Lauper • Cliff Rodgers • David Stettler • Marcel Kopp • Dominique Favez • Patrick Aeby • Stefan Schwarzmann | |
Studioalben | Krokus • To You All • Pay It in Metal/Pain Killer • Metal Rendez-Vous • Hardware • One Vice at a Time • Headhunter • The Blitz • Change of Address • Heart Attack • Stampede • To Rock or Not to Be • Round 13 • Rock the Block • Hellraiser • Hoodoo • Dirty Dynamite • Big Rocks |
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Livealben | Alive and Screamin’ • Fire and Gasoline (Spontaneously Combustible) – Live! • Long Stick Goes Boom: Live from da House of Rust |
Kompilationsalben | Early Days • Prior Convictions • Stayed Awake All Night: The Best Of • The Dirty Dozen: The Very Best of 1979–1983 • Best Of • The Definitive Collection • The Collection • Headhunter Blitz • Long Stick Goes Boom: The Anthology • Extended Versions |
Extended Plays | Industrial Strength EP • You Ain’t Seen Nothin’ Yet |