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Alarmsignal ist eine Deutschpunk-Gruppe aus Celle.

Alarmsignal
Allgemeine Informationen
Herkunft Celle, Deutschland
Genre(s) Deutschpunk
Gründung 2000
Website www.alarmsignal-punkrock.de
Gründungsmitglieder
Gitarre, Gesang
Borsti
Gesang, Bass
Steff
Gitarre
Olli
Schlagzeug
Josen
Aktuelle Besetzung
Gesang, Bass
Steff
Schlagzeug, Gesang
Kühn (seit 2003)
Gitarre, Gesang
Bulli (seit 2010)
Gitarre
Tom (seit 2022)
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Josen (2000–2002)
Gitarre
Olli (2000–2002)
Gitarre, Gesang
Ben (2005–2010)
Gitarre, Gesang
Borsti (2000–2020)
Gitarre, Gesang
Yannig (2020–2022)

Geschichte


Gegründet wurde Alarmsignal, damals noch unter dem Namen Endzeit, 2000 in Celle. Als die Mitglieder erfuhren, dass eine rechtsextreme Band unter gleichem Namen existierte, entschlossen sie sich zum Namenswechsel.[1]

Durch Auftritte mit Bands wie Rasta Knast, Dritte Wahl und Daily Terror gewann die Band recht schnell an Aufmerksamkeit in der Punkszene. Nach einem Demo und dem selbst veröffentlichten Album Fahneneid kam die Band zu Nix-Gut Records, wo ihr zweites Album Nazis nehmen uns die Arbeitsplätze weg erschien und auch ihr Debütalbum neu aufgelegt wurde.[2][3] Mit dem ersten Album, das die Bandmitglieder zeigt, wie sie auf die deutsche Flagge urinieren, erregte sie die Aufmerksamkeit des Landesamts für Verfassungsschutz Sachsen. Das gegen sie wegen Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole eingeleitete Verfahren wurde wegen Verjährung eingestellt.[4][5]

Vor dem 2012er Album Alles ist vergänglich trennte sich die Band von dem langjährigen Label auf Grund verschiedener Vorstellungen. Der Band waren zu viele sogenannte Grauzonebands, also Bands die als rechts offen galten, auf dem Label. Insbesondere die Zusammenarbeit mit Frei.Wild störte die Band. Sie trennten sich jedoch im Guten.[4][5] Alarmsignal brachte das Album über Bullis (Gitarre) eigenes Label heraus.[6] Das dazugehörige Video zu Gefressen werden wurde nach drei Tagen von YouTube gesperrt. Hintergrund waren Zusammenschnitte aus der Massentierhaltung und Schlachtung. Das Video ist heute mit einer Altersfreigabe versehen.[4]

Für das 2015er Album Viva Versus wechselte die Band auf das Label Aggressive Punk Produktionen. Beim Video zu Heimat Halt’s Maul sind statt der Band befreundete Musiker von Absturzgefährdet, FreiSchnauze, Ichsucht, Johnnie Rook, Missstand, Pascow, Popperklopper, Rasta Knast und Therapie Zwecklos zu sehen. Im gleichen Jahr spielte die Band auf dem Ruhrpott Rodeo.[7]

2018 erschien das Album Attaque und vier Jahre später Ästhetik des Widerstands. Ende 2020 stieg Gründungsmitglied Borsti aus.[8]

Mit ihrem achten Album Ästhetik des Widerstands schaffte es die Band auf Platz 20 der deutschen Albumcharts.


Musikstil


Alarmsignal spielen politischen Deutschpunk, der neben gesellschaftskritischen Themen auch Kritik an der Szene selbst übt. Schwerpunkte sind Antifaschismus, Arbeitskampf und Tierrechte. Unpolitische Texte, zum Beispiel über Alkoholkonsum, werden vermieden.[7] Auf späteren Alben finden sich auch Elemente, außerhalb des Punkstils, so gibt es auf Viva Versus Gitarrensoli und Klavierklänge.[9]


Weitere Projekte


Von Ende der 1990er an war Sänger Steff bei der Punkband Christcore aktiv.[9] Außerdem war er Mitglied bei VSK, der Nachfolgeband von Versaute Stiefkinder[10] und trat bereits mehrmals als Lyricist für diverse Undergroud Punk- und Hardcorebands in Erscheinung. Gitarrist Bulli ist Mitglied von Disco//Oslo und Paradox.[11] Er betreibt außerdem das Label Antikörper-Export, das die Vinyl-Veröffentlichungen der Band betreut.[12]


Diskografie



Alben



EPs



Samplerbeiträge





Einzelnachweise


  1. Alarmsignal - Sklaven Der Langeweile. In: Allschools. Abgerufen am 27. Februar 2021.
  2. Review auf metal.de (Memento vom 28. Dezember 2007 im Internet Archive)
  3. Review auf ramtatta.de
  4. Artikel | ALARMSIGNAL: Interview mit der Band | POWERMETAL.de. Abgerufen am 27. Februar 2021.
  5. revista-online | Onlineausgabe der linken Zeitung für Politik und Kultur aus Celle - Interview mit der Punkband ALARMSIGNAL. Abgerufen am 27. Februar 2021 (deutsch).
  6. Ox Fanzine, Solingen Deutschland: Review. Abgerufen am 27. Februar 2021.
  7. Simon Hereth: ALARMSIGNAL im Interview - 15 Jahre Punk-Rock! In: Away from Life. 15. April 2015, abgerufen am 27. Februar 2021 (deutsch).
  8. Borsti verlässt Alarmsignal - Alarmsignal News. Abgerufen am 27. Februar 2021 (deutsch).
  9. Fabian Schulenkorf: Interview: Alarmsignal. 2015, abgerufen am 27. Februar 2021.
  10. Gunnar: ALARMSIGNAL im Interview zum neuen Album "Attaque". 19. Oktober 2018, abgerufen am 27. Februar 2021 (deutsch).
  11. Bulli (4). Abgerufen am 27. Februar 2021.
  12. Markus Franz: Interviews: Alarmsignal. In: Ox-Fanzine. 140 (Oktober/November 2018) (ox-fanzine.de).
  13. Chartquellen: DE
  14. Diskografie bei musicline.de



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