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Berluc ist eine Rockband, die ihre großen Hits in der DDR hatte.

Berluc
Allgemeine Informationen
Herkunft Rostock
Genre(s) Rockmusik
Gründung ca. 1966

Bandgeschichte


Berluc wurde Mitte der 1960er Jahre als Jazzband gegründet.[1][2] Der Bandname leitet sich aus den Anfangsbuchstaben der Herkunftsstädte der Gründungsmitglieder Berlin und Luckenwalde ab. Die erste DDR-weite Aufmerksamkeit erlangten sie 1978 mit dem Lied Hallo Erde, hier ist Alpha, das einem Faible der Bandmitglieder für Science-Fiction-Literatur entsprang. Die Komposition stammt von Alexander Stehr, der Text von Sabine Heese. Siebenmal belegte der Titel Platz eins der Radio-DDR-Tip-Parade, in der Tip-Disko von Stimme der DDR war der Titel viermal auf Platz eins zu finden und in den DDR-Jahrescharts 1978 notierte das Lied auf Platz 7.[3] 1979 erschien mit Reise zu den Sternen das Debütalbum beim DDR-Label Amiga, das als sehr hardrocklastig beschrieben wurde. Es folgte 1981 ein Album beim westdeutschen Label Teldec, das eine Zusammenstellung von Liedern des Debütalbums sowie weiterer Rundfunkaufnahmen enthielt, die zum Teil später auf der 1982er Amiga-LP Hunderttausend Urgewalten enthalten waren. Ihren nächsten Erfolg feierte Berluc 1983 mit dem Lied No Bomb, der als einer der ersten Metal-Hits der DDR bezeichnet wurde[3] und Platz 1 der DDR-Jahreshitparade 1983 belegte.[4] Im April 1984 tourte die Gruppe durch die Sowjetunion und begleitete im Sommer das tschechoslowakische Auto-Rodeo durchs Land. Das Lied Die Erde lebt gelangte im selben Jahr auf Platz 4 der Jahreshitparade.[5] Ihr bislang erfolgreichstes Album erschien 1985 unter dem Titel Rocker von der Küste, der Titel bezog sich auf ihre Wahlheimat Rostock. Ihre letzten Hits in der DDR-Hitparade hatte Berluc 1988 mit Ganz nah (Platz 5) und Nach Hause (Platz 6).[6]

Nach der Wende löste sich die Gruppe vorerst auf und startete 1993 ein Comeback. Sie geben wieder Konzerte, vorrangig in den neuen Bundesländern. Kopf der Band ist seit ihrer Gründung der Schlagzeuger Dietmar Ränker, der nach wie vor in Rostock lebt. Die übrigen Bandmitglieder leben in Halle und Berlin.[7]


Stil


Berluc spielt geradlinige Rockmusik mit vorrangig eigenen deutschen Texten.


Diskografie


Singles

Studioalben

Sonstige


Besetzungen



Bis zur Auflösung nach der Wende



Seit 1993





Einzelnachweise


  1. web.archive.org
  2. diwilek.de
  3. Christian Hentschel, Peter Matzke: Als ich fortging … Das große DDR-Rock-Buch. Neues Leben, Berlin 2007, ISBN 978-3-355-01733-6, S. 282.
  4. Christian Hentschel, Peter Matzke: Als ich fortging … Das große DDR-Rock-Buch. Neues Leben, Berlin 2007, ISBN 978-3-355-01733-6, S. 283.
  5. Christian Hentschel, Peter Matzke: Als ich fortging … Das große DDR-Rock-Buch. Neues Leben, Berlin 2007, ISBN 978-3-355-01733-6, S. 284.
  6. Christian Hentschel, Peter Matzke: Als ich fortging … Das große DDR-Rock-Buch. Neues Leben, Berlin 2007, ISBN 978-3-355-01733-6, S. 285.
  7. Günter Kutowski: Musik aus Rostock – Berluc. 0381-Magazin, April 2010, abgerufen am 17. Juli 2011.
  8. Band: Factory Of Art. Biografie. In: metalinside.de. Abgerufen am 8. Mai 2016.

На других языках


- [de] Berluc

[ru] Berluc

Berluc — немецкая рок-группа, образованная в 1974 году[1] в восточном Берлине. Группа играет хард-рок и рок-н-ролл.



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