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Blut + Eisen (gelegentlich auch Blut und Eisen) war eine 1982 gegründete deutsche Hardcore-Punk-Band aus Hannover.

Blut + Eisen
Allgemeine Informationen
Herkunft Hannover, Deutschland
Genre(s) Hardcore Punk
Gründung 1982
Auflösung 1987
Letzte Besetzung
Gesang
Schotte
Slinky
Krösus
Schlagzeug
Karl

Band


Ursprünglich wurde die Band 1982 unter dem Namen Overkill gegründet. Da jedoch eine Thrash-Metal-Band gleichen Namens existierte, änderte die Band den Namen in Blut + Eisen um.[1] Bandmitglieder waren Schotte (Gesang), Slinky (Gitarre), Krösus (Bass) und Karl (Schlagzeug).1) Der Bandname ist an ein Zitat von Otto von Bismarck angelehnt.2) [2]

Ihre ersten beiden Songs W.s.w.u.f. und Alles umsonst veröffentlichten sie auf dem Sampler Keine Experimente. Ihre anschließenden Alben wurden von Weird System aus Hamburg verlegt, einem der großen deutschen Punk-Labels der 1980er Jahre.[2][3][1] 1984 erschien das erste Album Schrei doch!, bei dem Harris Johns für den Sound verantwortlich zeichnete.[2] Nur ein Jahr später erschien ihr zweites Album Schön geseh`n.[1] Die Band spielte unter anderem mit Peter and the Test Tube Babies, den Adicts, Boskops und Torpedo Moskau. Zu letzterer Band pflegten sie eine Freundschaft, die zu einer gemeinsamen Spanien-Tour führte.[1]

1987 löste sich die Band auf, einige Mitglieder waren bzw. sind auch bei den Cretins aktiv. 1994 und 2002 fanden noch zwei gemeinsame Konzerte im UJZ Glocksee in Hannover statt.[2] In den 1990ern erschienen noch verschiedene Wiederveröffentlichungen und bislang unveröffentlichtes Material, unter anderem über Nasty Vinyl.[2]

Im Herbst 2007 entschied sich die Band zur Reunion, der aber kaum Aktivitäten folgten. Als „allerletzte Show“ wurde ein Auftritt in Verden im April 2009 angekündigt.[4]


Musikstil


Die Band orientierte sich vom Musikstil her an den US-Bands der ersten Hardcore-Punk-Welle der frühen 1980er Jahre. Die Texte sind parolenhaft geschrieben.[5]


Diskografie



Demoband



Alben



Livealbum



EPs



Sampler (Auswahl)



Literatur





Anmerkungen


1) Die Nicks der Bandmitglieder änderten sich gelegentlich.
2) Auf der Bandpage steht dazu Folgendes: „Nicht durch Reden und Reformen wird die Welt verändert, sondern durch … Blut & Eisen...... so sprachs Fürst Otto von Bismarck 1862. Wir vertreten zwar nicht diese Ideologie, aber der Ruf nach B.& E. herrscht schon länger als die letzten Jahrhunderte im Volk vor, wie man immer wieder sehen kann.“[6]

Einzelnachweise


  1. BLUT&EISEN. In: Underdog Fanzine. 3. Januar 2014, abgerufen am 17. November 2021 (deutsch).
  2. Triebi Instabil: Interviews: Blut + Eisen. In: Ox-Fanzine. 140 (Oktober/November 2018) ().
  3. Philipp Meinert, Martin Seeliger: Punk in Deutschland: Sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven. transcript Verlag, 2014, ISBN 978-3-8394-2162-8, S. 33 (google.com [abgerufen am 17. November 2021]).
  4. Blut und Eisen in Verden!!!! Abgerufen am 22. Juli 2012.
  5. Barbara Hammerschmitt, Bernd Lindner: Rock!: Jugend und Musik in Deutschland. Ch. Links Verlag, 2005, ISBN 978-3-86153-384-9, S. 99 (google.com [abgerufen am 17. November 2021]).
  6. B+E/homepage. Abgerufen am 22. Juli 2012.



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