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Camel ist eine britische Progressive-Rock-Band um Sänger und Gitarrist Andrew „Andy“ Latimer.

Camel

Camel (2003)
Allgemeine Informationen
Genre(s) Progressive Rock, Rock
Gründung 1971
Website www.camelproductions.com
Gründungsmitglieder
Gesang, Gitarre, Querflöte
Andrew „Andy“ Latimer
Bass
Douglas Ferguson
Keyboard, Gesang
Peter Bardens († 2002)
Schlagzeug
Andy Ward
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre, Querflöte, Keyboard
Andy Latimer
Bass
Colin Bass (1979–1981, seit 1984)
Schlagzeug
Denis Clement (seit 2000)
Keyboard (Touren 2013-2016)
Jason Hart
Keyboard
Pete Jones (seit 2016)
Ehemalige Mitglieder
Bass, Gesang
Richard Sinclair (1977–1978)
Saxophon, Flöte
Mel Collins (1977–1979)
Keyboard
Jan Schelhaas (1979–1981)
Keyboard, Flöte
Kit Watkins (1979–1982)
Gesang
Chris Rainbow († 2015) (1982)
Schlagzeug, Perkussion
Paul Burgess (1984–1992)
Keyboard
Ton Scherpenzeel (1984, 1991, 1999, 2003)
Schlagzeug, Perkussion
Dave Stewart (1997–2000)
Keyboard
Guy LeBlanc († 2015) (2000–2003, 2013)

Geschichte


Camel wurde 1971 gegründet, als Peter Bardens zu der aus Andrew Latimer, Andy Ward und Doug Ferguson bestehenden Band The Brew stieß. Schnell änderte man den Bandnamen in Camel und spielte zum ersten Mal vor größerem Publikum im Waltham Forest Technical College zusammen mit der Band Wishbone Ash. Ihr erstes Album veröffentlichte Camel im Jahre 1973 bei dem Label MCA Records. Nach dem finanziellen Misserfolg der ersten Aufnahmen wechselten sie zu Decca Records. Dort veröffentlichten Camel 1974 ihr zweites, weitaus erfolgreicheres Album Mirage. In den folgenden zwei Jahren wurden die ebenso erfolgreichen Alben The Snow Goose und Moonmadness veröffentlicht. Die Konstante der Band ist Gründungsmitglied Andrew Latimer, ansonsten ist die Bandgeschichte von personellen Wechseln geprägt. 1977 verließ Gründungsmitglied Doug Ferguson Camel, 1978 dann Peter Bardens. 1981 verließ auch Schlagzeuger Andy Ward die Band. Daraufhin legte Camel eine kreative Pause ein.

1982 formierten sich Camel mit Andrew Latimer, Kit Watkins, Andy Dalby, Chris Rainbow, Stuart Tosh und David Paton neu und spielte das Album The Single Factor ein, das musikalisch einen Umbruch bedeutete. Die Band wandte sich vom Progressive Rock ab und einfacheren Kompositionen zu. In den 1990er Jahren zog Latimer in die USA und veröffentlichte mit Dust and Dreams das erste Album unter seinem eigenen Label Camel Productions. 1996 folgte das Album Harbour of Tears. Nach einer ausgedehnten Tournee im Jahre 1997 produzierten Camel 1999 ihr Album Rajaz in der Besetzung Andrew Latimer, Dave Stewart und Colin Bass.

Seit 1992 ist Andy Latimer an der Blutkrankheit Polycythaemia vera (PV) erkrankt, die inzwischen eine Myelofibrose nach sich gezogen hat. 2002 widmete Andy Latimer das Album A Nod and a Wink dem gerade verstorbenen Ex-Bandmitglied Peter Bardens. 2003 folgte eine weitere Tournee. 2013 tourte Camel durch Europa. Drei der zehn Konzerte fanden Ende Oktober 2013 in Deutschland statt. Im März 2014 fand eine zweite Europa-Tournee statt, die durch die Niederlande, Belgien, Deutschland, das Vereinigte Königreich, Portugal, Spanien und Italien führte. Am 22. Februar 2015 verstarb der ehemalige Sänger Chris Rainbow im Alter von 68 Jahren.[1] Am 27. April 2015 verstarb Guy LeBlanc, ein früherer Keyboarder der Band, in seinem Haus in Kemptville, Ontario.[2]


Stil


Andrew Latimer
Andrew Latimer

In den 1970er-Jahren spielte Camel vor allem Progressive Rock. Bekannt wurde die Band durch ihre melodischen Kompositionen mit langen Instrumentalteilen. Hier tat sich besonders Bandleader Andrew Latimer durch sein Gitarren- und Querflötenspiel hervor.

In den 1980er-Jahren näherte sich Camel mit kürzeren und prägnanteren Titeln dem Mainstream der Rock- und Popmusik an. In den 1990er-Jahren kehrte man aber nach einigen personellen Wechseln zu den progressiven Ursprüngen der Band zurück und erweiterte sie teilweise um eine Folk-Komponente.


Diskografie



Studioalben


Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  UK  US
1974 Mirage US149
(13 Wo.)US
1975 (Music Inspired By) The Snow Goose UK22
Silber

(13 Wo.)UK
US162
(5 Wo.)US
1976 Moonmadness UK15
Silber

(6 Wo.)UK
US118
(13 Wo.)US
1977 Rain Dances DE49
(1 Wo.)DE
UK20
(8 Wo.)UK
US136
(5 Wo.)US
1978 Breathless DE40
(2 Wo.)DE
UK26
(1 Wo.)UK
US134
(10 Wo.)US
1979 I Can See Your House From Here UK45
(3 Wo.)UK
1981 Nude DE65
(1 Wo.)DE
UK34
(7 Wo.)UK
1982 The Single Factor UK57
(5 Wo.)UK
1984 Stationary Traveller UK57
(5 Wo.)UK

Weitere Studioalben


Livealben


Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE
1978 A Live Record DE34
(1 Wo.)DE

Weitere Livealben


Kompilationen



Singles



Videoalben



Sonstiges


Andrew Latimer gründete 1991 unter dem Namen Camel Productions ein eigenes Plattenlabel, unter dem die Alben von Camel vertrieben werden. Dadurch lässt sich auch die große Zahl an Live-Alben in den 90er-Jahren erklären.



Commons: Camel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Chris Rainbow, Singer With Alan Parsons Project and Camel, Dies, abgerufen am 21. Juni 2015 (englisch).
  2. Camel Keyboard Player Guy LeBlanc Dies at 54, abgerufen am 21. Juni 2015 (englisch).
  3. Chartquellen: DE US.
  4. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK.

На других языках


- [de] Camel (Band)

[es] Camel (banda)

Camel es un grupo de rock británico, formado en Londres en 1969 y consolidado en 1971. Es uno de los pioneros del rock progresivo, y uno de los pilares fundamentales del género, junto a bandas como Pink Floyd, Yes, Genesis, o King Crimson. También participó en la Escena de Canterbury.

[ru] Camel (группа)

«Camel» — британская рок-группа направления арт-рок, образованная в 1971 году. Главная особенность группы — мелодичность композиций и преобладание инструментов над голосом. Несмотря на то что группа не достигла коммерческих высот Pink Floyd, Yes или Genesis, она внесла значительный вклад в развитие прогрессивного рока уникальностью своего звучания[1], ярко выраженной мелодичностью и структурой композиций песен.



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