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Congreso ist der Name einer seit 1969 aktiven chilenischen Musikgruppe aus dem Genre Fusión latinoamericana. Im Laufe ihres Bestehens experimentierte die Band in verschiedenen Besetzungen mit Musikstilen wie der Folklore, Weltmusik, Progressive Rock, Fusion Jazz, Popmusik und zeitgenössischer Musik. Im Laufe ihres mehr als 40-jährigen Bestehens veröffentlichte die Gruppe 17 Longplayer und erhielt zahlreiche Auszeichnungen.

Congreso

Congreso (2012)
Allgemeine Informationen
Herkunft Quilpué, Chile
Genre(s) Fusión latinoamericana, Progressive Rock, Folklore, Fusion Jazz, Pop
Gründung 1969
Website congreso.musica.cl
Gründungsmitglieder
Fernando Hurtado
Fernando González
Cello, Gitarre
Patricio González
Sergio González („Tilo“)
Gesang
Francisco Sazo
Aktuelle Besetzung
Schlagzeug
Sergio González („Tilo“)
Gesang
Francisco Sazo
Percussion, Flöte
Hugo Pirovich
Sopransaxophon, Tenorsaxophon
Jaime Atenas
Marimbaphon, ethnische und elektronische Percussion-Instrumente
Raúl Aliaga
Keyboard, Klavier
Sebastián Almarza
E-Bass
Federico Faure

Geschichte


Congresos Ursprünge liegen in der zentralchilenischen Stadt Quilpué, wo sich die Gruppe 1969 gründete. Der Kern der Gruppe, die drei Brüder González und Fernando Hurtado, arbeiteten schon zuvor (seit 1964) gemeinsam in einer Rockband namens Los Stereos, später Los Shadows und schließlich Los Masters. Als Fernando Sazo zu der Gruppe stieß, änderte diese ihren Namen zu Congreso.

Gemeinsam mit Bands wie Los Jaivas entwickelten Congreso in der Folge einen speziellen Musikstil, der sich durch Elemente der Rockmusik und folkloristische Einschläge kennzeichnet. Ihr erstes Album, El Congreso, wurde 1971 veröffentlicht. In dieser Phase stand die Band der Bewegung der Nueva Canción Chilena nahe.

Auch nach dem Putsch in Chile 1973 und der darauffolgenden Schließung vieler kultureller Einrichtungen wirkten Congreso weiterhin in Chile. Nachdem ihr viertes Album Misa de Los Andes wenig Erfolg hatte, verließen drei Mitglieder die Band, darunter auch Fernando Sazo.

Nach mehr als einem Jahr gelang es der Band mit neuen Mitgliedern wieder aktiv zu werden und wandte sich nun dem Progressive Rock zu. Nachdem Joe Vasconcellos die Band verlassen hatte, konzentrierte sich Congreso beim Album Pájaros de Arcilla (1984) auf Instrumentalthemen, dieses Album fand außerhalb Chiles mehr Beachtung als in der Heimat der Band.

1986 kehrte Sazo zu Congreso zurück; ein weiterer Wechsel in der Besetzung näherte Congreso nun stilistisch an den Fusion Jazz an. Nach der Rückkehr der Demokratie in Chile brachten sie 1989 Para los arqueólogos del futuro heraus, ein Album, das sich durch eine Vielfalt an Instrumenten und Texte über Freiheit auszeichnete. Als erstes Album von Congreso erreichte dieses Werk Gold-Status. 1992 veröffentlichte die Band zwei Konzeptalben, das erste basierend auf der UN-Kinderrechtskonvention (Pichanga), das zweite für modernes Ballett und als Hommage ans Aussterben der indigenen Völker in Süd-Chile (Los Fuegos del Hielo).

Kontroversen mit Plattenfirmen und parallel laufende Projekte vieler Mitglieder der Band bedingten in den 1990er-Jahren eine weniger produktive Phase. Por amor al viento (1997) erschien in einem unabhängigen Plattenlabel. Tilo González eröffnete schließlich sein eigenes Aufnahmestudio, La loca sin zapatos mit Liedtexten von Víctor Jara und Pablo Neruda erschien 2001.

Angesichts des eher geringen Erfolgs ihrer Musik in Chile versuchte die Band ihr Glück mit einer Tour durch die Vereinigten Staaten. Das so gewonnene Prestige führte zur Einladung zum Festival Internacional de la Canción de Viña del Mar 2005. 2007 trat Congreso im Centro Cultural Estación Mapocho mit allen noch lebenden aktuellen und ehemaligen Mitgliedern seit ihrer Gründung auf. Anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens gab die Band 2009 unter anderem Konzerte mit dem Sinfonieorchester des Teatro Municipal de Santiago.


Mitglieder



Diskografie



Studioalben



Singles



Best-Ofs und Live-Alben



Auszeichnungen



Literatur




Commons: Congreso – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Congreso (Band)

[es] Congreso (banda)

Congreso es una agrupación musical chilena de estilo fusión latinoamericana fundada en Quilpué en 1969, y liderada por Sergio "Tilo" González. En sus 50 años de trayectoria cuentan con 17 álbumes de estudio y 4 álbumes en vivo, incluido un DVD. Comenzaron su carrera a fines de los años 1960 ligados al movimiento musical de la Nueva canción chilena, sin embargo con la llegada de la dictadura militar y las restricciones culturales de la época, sumado a la gran vocación instrumental de sus integrantes, evolucionaron hacia el rock progresivo, y luego hacia un sonido de fusión que incorporaba además elementos del jazz fusión, de la música contemporánea, del pop, y de la música étnica, sonido denominado por ellos como la Nueva música latinoamericana, y así transformándose en un pilar fundamental de la música popular chilena. Se han ganado el reconocimiento nacional e internacional tanto del público como crítica especializada, por sus refinadas composiciones musicales, como también por sus letras de fuerte contenido social. Conformó en su primera etapa, junto con Los Jaivas y Los Blops, en una de las bandas esenciales en el nuevo sonido progresivo chileno y la Chilenización del Rock.



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