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Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich (kurz DDDBMT und DDDBM & T) war eine britische Rockgruppe, die in den 1960er Jahren etliche Hits veröffentlichte.

Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich

(von links nach rechts): Mick, Beaky, Dozy, Tich und Dave Dee, 1967
Allgemeine Informationen
Genre(s) Rock, Pop, Beat
Gründung 1961, 1979
Auflösung 1972
Gründungsmitglieder
Gesang
David „Dave Dee“ Harman (bis 1969, 1983, 1990er-2009; † 2009)
Trevor Leonard „Dozy“ Ward-Davies († 2015)
Gitarre
John „Beaky“ Dymond
Michael „Mick“ Wilson
Gitarre
Ian „Tich“ Amey (bis 2014)
Aktuelle Besetzung
Gitarre
John „Beaky“ Dymond
Schlagzeug
Michael „Mick“ Wilson
Gitarre
Ray „Tich“ Frost (seit 2014)

Biografie


Gegründet wurde die Band 1961 im englischen Salisbury vom Sänger und ehemaligen Polizisten David Harman („Dave Dee“, * 17. Dezember 1941 in Salisbury; † 9. Januar 2009[1] in London), dem Bassisten und ehemaligen Anstreicher Trevor Leonard Ward-Davies („Dozy“, * 27. November 1944 in Enford; † 13. Januar 2015,[2]) dem Gitarristen und Arbeiter John Dymond („Beaky“, * 10. Juli 1944 in Salisbury), dem Schlagzeuger und Motorschlosser Michael Wilson („Mick“, * 4. März 1944 in Amesbury) und dem Gitarristen und Maler Ian Amey („Tich“, * 15. Mai 1944 in Salisbury).[3] Sie gaben bald danach ihre bürgerlichen Berufe auf, um als Musiker Geld zu verdienen. Neben Auftritten im Vereinigten Königreich hatten sie auch gelegentliche Verpflichtungen in Hamburg (Star-Club, Top Ten Club) und in Köln (Storyville). Der ursprüngliche Name der Band war Dave Dee And The Bostons.

Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich – Bend It
Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich – Bend It

Im Sommer 1964 wurden die Popmusik-Autoren Ken Howard & Alan Blaikley auf die Band aufmerksam und schlossen mit ihr einen Plattenvertrag. Sie nannten sich jetzt Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich. Zwischen 1965 und 1969 hatte die Gruppe großen Erfolg. Zu ihren Hits zählen u. a. Hideaway, Zabadak, Last Night in Soho und The Legend of Xanadu. Beinahe sämtliche Hits stammten aus der Feder des Autorenteams Ken Howard & Alan Blaikley, deren konstant clever verfasste Songs für einen nachhaltigen Erfolg der Band sorgten. Nachdem Hold Tight 250.000 Exemplare verkaufte, wurde das mit Zweideutigkeiten gespickte Bend It ihr erster Millionenseller. Legend of Xanadu wurde zu ihrem zweiten und letzten Hit, der mehr als eine Million Exemplare umsetzte.

Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich, 1967
Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich, 1967

Während die Band in den USA nicht Fuß fassen konnte, war sie in anderen Ländern, u. a. in Deutschland, ein Hitparadenstürmer. 1967 erhielt sie aufgrund ihrer Popularität in Deutschland den Goldenen Bravo Otto der Jugendzeitschrift BRAVO.

Im Januar 1968 erschien die Single I'll love you / Things go better with Coke. Wegen der Werbung für Coca Cola wurde diese Single in sämtlichen Medien komplett boykottiert. Unmengen an Singles wurden deshalb vor allem in den Schulen während der Schulpausen für 1,50 DM ausverkauft. So wurde diese Single zum großen Hit, der keiner sein durfte und auch nicht in den offiziellen Charts Erwähnung fand.

Im September 1969 verließ Dave Dee die Gruppe, um eine Solokarriere (u. a. als Mitmoderator des deutschen Beat-Clubs) anzustreben. Der Rest (DBM&T) der Band brachte noch bis 1972 neue Aufnahmen heraus. Da der Erfolg dieser Veröffentlichungen ausblieb, löste sich die Band auf.

Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich, 1967
Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich, 1967

In den 1980er Jahren trat die Gruppe – ohne Dave Dee – erneut auf. Im Jahre 1986 wurde eine Single unter dem Bandnamen The Boys veröffentlicht. In den 1990er Jahren kam im Zuge der Revival-Bewegung die ursprüngliche Besetzung mit Dave Dee wieder zusammen.


Diskografie



Alben (UK)



Singles mit Veröffentlichungsdatum



Diskografie Dozy, Beaky, Mick & Tich



Alben



Singles



Soloalben



Sonstige Veröffentlichungen



Literatur





Einzelnachweise


  1. Todesnachricht von Dave Dee auf Spiegel Online.
  2. Trevor Ward-Davies, bass guitarist – obituary. In: The Daily Telegraph vom 15. Januar 2015 (englisch, abgerufen am 15. Januar 2015).
  3. Siegfried Schmidt-Joos, Barry Graves: Rock-Lexikon. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1973, 2. Auflage 1975, Neudruck 1978, ISBN 3-499-16177-X, S. 110.
  4. Chartquellen: DE UK US



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