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Family Tree war ein von 1972 bis 1975 bestehendes Popmusik-Gesangsensemble aus München.

Family Tree
Allgemeine Informationen
Herkunft München, Deutschland
Genre(s) Popmusik
Gründung 1972
Auflösung 1975
Gründungsmitglieder
Timothy Touchton, Michelangelo, Günther Moll, John Coller, Tommy Roland, Monique Melsen, Millie Fennell, Marboo Whisnant, Schlumpfy, Enry David, July David
Letzte Besetzung
Timothy Touchton, Michelangelo, Günther Moll, John Coller, Tommy Roland, Millie Fennell, Lucy Neale, Donna Summer, Jodie Clarke, Mel Canady, Tony Gregory
Live- und Session-Mitglieder
Arrangement, Orgel
Rainer Pietsch
Schlagzeug
Keith Forsey
Gary Unwin
Gitarre
Paul Vincent Gunia
Gitarre
Andy Marx
Gitarre
Max Löffler
Percussion
Bernie Prock
Percussion
Hans Gaschwendner
Keyboard
Rainer Schnelle

Geschichte


Die Formation wurde vom DJ und Musikproduzenten Gunter „Yogi“ Lauke, der seinerzeit in Rottach-Egern beim Label Finger Records (zuvor Bellaphone Finger) als "A&R-Manager" arbeitete, auf Anfrage des SR-Hauptabteilungsleiters für Fernsehunterhaltung Albert-Carl Weiland[1] ins Leben gerufen. Für das gesamte Projekt wurden 150.000 Deutsche Mark bereitgestellt. Laukes Ziel war eine Gruppe für sämtliche Genres von Folk bis Jazz.

Das Debütalbum wurde 1971 im Union-Studio München aufgenommen. Die elfköpfige Urbesetzung bestand aus dem US-Amerikaner Timothy Touchton, der Luxemburgerin Monique Melsen, der Jamaikanerin Millie Fennell, dem Liberianer Marboo Whisnant, den philippinischen Schwestern Enry David-Fascher und July David, Michelangelo, Günther Moll, John Coller, Tommy Roland und Schlumpfy. Family Tree war die erste deutsche Popgruppe mit eigener Choreografin (von der Bayerischen Staatsoper). Für das Arrangement wurde der damals noch unbekannte Rainer Pietsch hinzugezogen. Die Deutsche Presse-Agentur stellte ihren Fotografen Kristian Steinbrücker zur ständigen Begleitung der Formation ab; er schoss auch das Coverfoto des ersten Albums sowie das Foto für den Stern-Artikel „Aus München kommt ein internationaler Pop-Chor: Eine neue Elf steigt auf“ in der Ausgabe 09/1972.

Präsentiert wurde das Ensemble dann offiziell im September 1972 auf der Polydor-World-Convention im Berlin Hilton. Moderator der Veranstaltung war damals Henning Venske. NDR-Regisseur Sigmar Börner, enttäuscht von seinem Standard-Background-Ensemble The Les Humphries Singers, engagierte Family Tree für alle im Studio Hamburg produzierten Ausgaben seiner Sendereihe Hits a gogo. Es folgten Auftritte in ganz Europa. Mani Hildebrand und Toni Wachter drehten sofort mit Regisseur Gianni Paggi vom TV DRS ein Porträt der Truppe mit allen zwölf Titeln des ersten Albums, gesponsort von Yves Rocher. 1973 erschien mit Now ein zweites Album und eine Single, eine weitere 1974. Auf dem zweiten Album gehörten bereits Lucy Neale, Donna Summer, Jodie Clarke, Mel Canady und Tony Gregory zur Formation. Nicht mehr dabei waren Monique Melsen, Marboo Whisnant, Schlumpfy sowie Enry und July David. 1975 begleitet die Formation Ilja Richter in seiner Show disco auf Peter Igelhoff.[2]

Im gleichen Jahr löste sich Family Tree auf.


Mitglieder



Diskografie


Alben

Singles

Kompilationen




Einzelnachweise


  1. Zur Person vgl. Weiland Albert-Carl in der Datenbank Saarland Biografien.
  2. Sketche Ilja Richter – Überraschungen auf dem Wunderbaum in Disco 1975 (Youtube-Video).
  3. Michelangelo – Du bist meine Liebe, Top40.nl.
  4. Peter Mayland bei Discogs
  5. Günther Moll, Hitparade.ch.
  6. Günther Moll, charts.org.nz.
  7. Fünf Sterne Sprecher – Klaus Lambert, Automobilsport.com, 12. April 2007.
  8. Eddie Foster – Ich geh' doch jedesmal am Hit vorbei, Hitparade.ch.
  9. Claus Dittmar bei Discogs
  10. Rolf Kleinfeld, Wolfgang Koll: Frontmann Jimmy Bilsbury starb vor zehn Jahren in Bonn, General-Anzeiger, 11. März 2013.
  11. Millie Fennell bei Discogs
  12. Marboo Whisnant bei Discogs
  13. Mr. Marboo Frederich Whisnant, Northwest Funeral Chapel.
  14. En Davy bei Discogs
  15. Big Secret bei Discogs
  16. Lucy O'Day – Nur beim Träumen / Komm heim zu mir, Rate Your Music.
  17. Lucy Neale bei Discogs
  18. Mel Canady bei Discogs
  19. Vita, Mel Canady.
  20. Tony Gregory bei Discogs
  21. Tony Gregory — 50 years of making beautiful music (Memento des Originals vom 3. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jamaicaobserver.com, The Jamaica Observer, 13. Februar 2011.



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