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Foals (engl. pl. für Fohlen) ist eine Indie- und Math-Rock-Band aus Oxford, England. Ihr Musikstil ist primär vom Math-Rock geprägt, gilt jedoch als außerdem von Techno und Minimal beeinflusst.

Foals

Foals bei Rock im Park, 2016.
Allgemeine Informationen
Herkunft Oxford, England
Genre(s) Indie-Rock, Math-Rock
Gründung 2005
Website foals.co.uk
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre
Yannis Philippakis
Jack Bevan
Gitarre, Keyboard
Jimmy Smith
Ehemalige Mitglieder
Gesang, Gitarre
Andrew Mears (2005–2006)
Walter Gervers (2005–2018)
Keyboard, Saxophon
Edwin Congreave (2006–2021)

Die Band hat derzeit einen Plattenvertrag mit Transgressive Records in Europa sowie Sub Pop in den USA.


Geschichte


Die Foals wurden 2005 von Andrew Mears, Yannis Philippakis und Jack Bevan gegründet.[1] Mears war parallel in der Band Youthmovies (ursprünglich Youthmovie Soundtrack Strategies) aktiv.[2] Philippakis und Bevan, die sich seit der Schulzeit kennen, hatten zuvor in der Math-Rock-Gruppe The Edmund Fitzgerald mitgewirkt.[3][4] Jimmy Smith und Walter Gervers, ebenfalls frühere Schulfreunde, schlossen sich den Foals an, nachdem sich ihre Band Face Meets Grill aufgelöst hatte.[2][3]

Die Debütsingle Try This on Your Piano/ Look at My Furrows of Worry erschien im April 2006.[5] Kurz danach verließ Mears die Foals, um sich mit der Band Youthmovies auf die Produktion des Albums Good Nature zu konzentrieren.[6]

Edwin Congreave komplettierte im Mai 2006 die Besetzung der Foals.[7]

Im Jahr 2007 wurden die Singles Mathletics und Hummer veröffentlicht.[8][9] Diese Titel wurden nicht Teil des späteren Debütalbums.[4]

Das Debütalbum Antidotes erschien am 24. März 2008. Es wurde von Dave Sitek, Mitglied der Band TV on the Radio, produziert.[10] Da die Bandmitglieder mit den von Sitek verwendeten Halleffekten unzufrieden waren, mischten sie das Album später selbst noch einmal neu ab.[2]

Im selben Jahr wurde auch eine Limited Edition veröffentlicht, auf der Songs wie XXXXX vertreten waren, welche als Intros bei Konzerten dienten. Auf den jeweiligen Singles waren auch B-Seiten enthalten wie Brazil Is Here, Unthink This, A Sketch for ESG und weitere. Später erschien beim Release der Single Red Socks Pugie auch eine neunminütige Version von Glaciers, welches es zuvor nur zweiminütig gegeben hatte.

Yannis Philippakis beim Rock im Park 2016
Yannis Philippakis beim Rock im Park 2016
Edwin Congreave beim Rock im Park 2016
Edwin Congreave beim Rock im Park 2016

Im selben Jahr ereignete sich eine Schlägerei beim Summercase Festival 2008, in die Yannis Phillipakis verwickelt war. Als Grund wurde angegeben, dass der Frontsänger der Sex Pistols gegenüber dem Bloc-Party-Frontmann Kele Okereke rassistische Bemerkungen gemacht habe, woraufhin Phillipakis und die Kaiser Chiefs versucht haben sollen, den entstandenen Streit zu schlichten, und dabei verletzt wurden. Die Foals konnten jedoch wieder auftreten und widmeten den Song Cassius dem Frontmann der Sex Pistols.[11]

2009 spielten Foals als Vorband von Bloc Party in London sowie beim All Tomorrow’s Parties Festival. Der Song Olympic Airways war anschließend Soundtrack des Computerspiels FIFA 09, im Spiel Pro Evolution Soccer 2012 war das Lied Miami vertreten. Im Jahr 2015 waren die Foals in zwei Videospielen vertreten: In FIFA 16 läuft der Song Mountain at My Gates aus dem Album What Went Down, in dem Spiel Life Is Strange ist der Titel Spanish Sahara zu hören.

Nach dem Album Antidotes erschienen Songs wie Spanish Sahara, Alabaster, Total Life Forever und O-Funk. Im August starteten sie mit neuen Aufnahmen im Tonstudio Svenska Gramofon in Göteborg, Schweden. Am 7. Mai 2010 erschien schließlich das Album Total Life Forever, das eine Nominierung für den britischen Mercury Prize erhielt.[12] Im Dezember 2011 spielten sie als Vorgruppe der Red Hot Chili Peppers.

Am 8. Februar 2013 erschien das dritte Studioalbum Holy Fire, das Platz 2 der britischen Album-Charts erreichte und für den britischen Mercury Prize nominiert wurde.[13][14] Die Produzenten des Albums, Alan Moulder und Flood, erhielten für ihre Arbeit eine Auszeichnung bei den Brit Awards 2014.[15]

Am 28. August 2015 erschien das vierte Studioalbum What Went Down.

Am 5. Januar 2018 teilte die Band mit, dass der Bassist Walter Gervers die Band verlassen wird. Zeitgleich wurde bekannt gegeben, dass am fünften Studioalbum gearbeitet wird. Am 14. Januar 2019 kündigten Foals über Twitter an, dass 2019 gleich zwei neue Alben erscheinen sollen. Teil eins des Doppelalbums Everything Not Saved Will Be Lost erschien im März und brachte sie zum zweiten Mal auf Platz 2, Teil zwei wurde im Oktober veröffentlicht und erreichte als erstes ihrer Alben Platz 1.[16]

Im November 2019 erschien der Dokumentarfilm Rip Up The Road von Toby L, für den die Band während der Produktion des Doppelalbums Everything Not Saved Will Be Lost und der anschließenden Welttournee gefilmt wurde.[17][18]

Die Foals wurden bei den Brit Awards 2020 als beste britische Band und bei den NME Awards 2020 als Best Live Act ausgezeichnet.[19][20]

Sie veröffentlichten 2020 drei Alben mit Remix-Versionen ihrer Songs: Collected Reworks Vol. 1 bis 3.[21]

2021 verließ Keyboarder Edwin Congreave die Band und nahm stattdessen ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der University of Cambridge auf.[22][23]

Im November 2021 erschien der Titel Wake Me Up vom siebten Studioalbum Life Is Yours. das am 17. Juni 2022 erschien.[24][25] Das Video zu dieser Single gewann bei den NME Awards 2022 in der Kategorie Best Music Video.[26]


Diskografie



Alben


Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[27][28]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2008 Antidotes UK3
Gold

(7 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 24. März 2008
2010 Total Life Forever DE48
(1 Wo.)DE
CH62
(1 Wo.)CH
UK8
Gold

(11 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 10. Mai 2010
2013 Holy Fire DE31
(2 Wo.)DE
AT39
(1 Wo.)AT
CH15
(6 Wo.)CH
UK2
Gold

(32 Wo.)UK
US86
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. Februar 2013
2015 What Went Down DE26
(2 Wo.)DE
AT36
(1 Wo.)AT
CH9
(4 Wo.)CH
UK3
Gold

(30 Wo.)UK
US58
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. August 2015
2019 Everything Not Saved Will Be Lost – Part 1 DE15
(1 Wo.)DE
AT27
(1 Wo.)AT
CH15
(2 Wo.)CH
UK2
Silber

(6 Wo.)UK
US58
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. März 2019
Everything Not Saved Will Be Lost – Part 2 DE23
(1 Wo.)DE
AT34
(1 Wo.)AT
CH21
(1 Wo.)CH
UK1
Silber

(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 18. Oktober 2019
2022 Life Is Yours DE13
(1 Wo.)DE
AT47
(1 Wo.)AT
CH10
(1 Wo.)CH
UK3
( Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2022UK
Erstveröffentlichung: 17. Juni 2022

Remixalben


Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[27]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2020 Collected Reworks Vol. 1 – 3 DE84
(1 Wo.)DE
UK54
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 9. Oktober 2020

Videoalben



EPs



Singles


Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[27][28]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK
2007 Balloons
Antidotes
UK39
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 10. Dezember 2007
2008 Cassius
Antidotes
UK26
(8 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 10. März 2008
Red Socks Pugie
Antidotes
UK89
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 9. Juni 2008
2010 This Orient
Total Life Forever
UK97
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 3. Mai 2010
2012 My Number
Holy Fire
UK23
Platin

(7 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 17. Dezember 2012
2015 Mountain at My Gates
What Went Down
UK87
Gold

(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 21. Juli 2015
2019 Exits
Everything Not Saved Will Be Lost – Part 1
UK70
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 21. Januar 2019
In Degrees
Everything Not Saved Will Be Lost – Part 1
UK82
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 10. Mai 2019
The Runner
Everything Not Saved Will Be Lost – Part 2
UK87
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 5. September 2019
2020 Hypercolour
UK77
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 26. Juni 2020
mit CamelPhat
2021 Wake Me Up
UK98
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 5. November 2021

Weitere Singles



Commons: Foals – Sammlung von Bildern

Quellen


  1. Steve Bateman: An interview. In: repeatfanzine.co.uk. 13. Oktober 2008, abgerufen am 28. Mai 2022 (englisch).
  2. Niall O’Keeffe: Interview: Foals – Foals Get on Their High Horse. (Nicht mehr online verfügbar.) In: The Stool Pigeon. Junko Partners Publishing, 2. Dezember 2007, archiviert vom Original am 21. September 2011; abgerufen am 21. August 2013 (englisch).
  3. Berliner Morgenpost – Berlin: Dance-Punk. 20. November 2008, abgerufen am 28. Mai 2022 (deutsch).
  4. Mike Diver: Foals: „We're going to get weirder and weirder“. (Nicht mehr online verfügbar.) In: drownedinsound.com. 21. August 2007, archiviert vom Original am 11. Juni 2022; abgerufen am 28. Mai 2022 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/drownedinsound.com
  5. Colin Roberts: Single Review: Foals – Try This On Your Piano / Look At My Furrows Of Worry. (Nicht mehr online verfügbar.) 25. April 2006, archiviert vom Original am 20. Juni 2021; abgerufen am 28. Mai 2022 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/drownedinsound.com
  6. Mike Diver: Foaling around: founders' foibles dissected. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Drowned in Sound. Silentway, 11. Januar 2008, archiviert vom Original am 24. Oktober 2015; abgerufen am 21. August 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/drownedinsound.com
  7. Linda Serck: Interview: Foals. In: bbc.co.uk. 21. August 2007, abgerufen am 28. Mai 2022 (britisches Englisch).
  8. Foals – Hummer (Official Music Video). Abgerufen am 28. Mai 2022 (deutsch).
  9. Foals – Mathletics (Official Music Video). Abgerufen am 28. Mai 2022 (deutsch).
  10. Scott Colothan: TV on the Radio’s Dave Sitek to Produce Foals. In: Gigwise. Giant Digital, 26. April 2007, abgerufen am 21. August 2013 (englisch).
  11. Rosie Swash: John Lydon accused of racist attack on Kele Okereke. In: The Guardian. Guardian News & Media Ltd., 21. Juli 2008, abgerufen am 21. August 2013 (englisch).
  12. Rachel Reynolds: Foals Performing “Total Life Forever” on KCRW. In: kcrw.com. 19. Oktober 2010, abgerufen am 17. Mai 2022 (englisch).
  13. Lauren Kreisler: Foals land highest charting album of their career. In: officialcharts.com. 17. Februar 2013, abgerufen am 17. Mai 2022 (englisch).
  14. Meabh Ritchie: Foals frontman slams Spotify ahead of Mercury awards. 28. Oktober 2013, abgerufen am 17. Mai 2022 (britisches Englisch).
  15. Foals producers Flood and Alan Moulder win Brit award. In: BBC News. 14. Februar 2014 (bbc.com [abgerufen am 17. Mai 2022]).
  16. Foals kündigen zwei Alben für 2019 an. In: musikepress.de. 15. Januar 2019, abgerufen am 1. Februar 2019.
  17. Eberhard Dobler: Weitermachen, durchhalten! In: laut.de. 2019, abgerufen am 19. Mai 2022.
  18. Transgressive Records: Foals’ documentary Rip Up The Road is out now. Abgerufen am 19. Mai 2022 (englisch).
  19. Andrew Trendell: Foals use BRIT Awards 2020 win to call for more female nominees. In: NME. 18. Februar 2020, abgerufen am 17. Mai 2022 (britisches Englisch).
  20. Luke Morgan Britton: Foals win Best Live Act supported by Copper Dog Whiskey at NME Awards 2020. In: NME. 12. Februar 2020, abgerufen am 18. Mai 2022 (britisches Englisch).
  21. Eberhard Dobler: 40 Dance- und Electronica-Remixe von Partytune bis Noisestudie. In: laut.de. 2020, abgerufen am 18. Mai 2022.
  22. Edwin Congreave: 'Why my love for the planet led to me leaving Foals'. In: bbc.co.uk. 2022, abgerufen am 17. Mai 2022 (britisches Englisch).
  23. Foals: Edwin Congreave verlässt die Band – laut.de – News. In: laut.de. 23. September 2021, abgerufen am 17. Mai 2022.
  24. Foals: Der neue Song „Wake Me Up“ im Video – laut.de – News. Abgerufen am 18. Mai 2022.
  25. Julian Münsterjohann: Foals kündigen neues Album „Life is yours“ für den Sommer an. In: kulturnews.de. 1. März 2022, abgerufen am 18. Mai 2022 (deutsch).
  26. BandLab NME Awards 2022: Winners. In: NME. Abgerufen am 18. Mai 2022 (britisches Englisch).
  27. Chartquellen: DE AT CH UK US
  28. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK

На других языках


- [de] Foals

[en] Foals (band)

Foals, stylised as FOALS, are a British rock band formed in Oxford in 2005. The band's current line-up consists of Greek-born lead vocalist and guitarist Yannis Philippakis, drummer and percussionist Jack Bevan and rhythm guitarist Jimmy Smith. They are currently signed to Warner Records,[1] and have released seven studio albums to date: Antidotes (2008), Total Life Forever (2010), Holy Fire (2013), What Went Down (2015), and Everything Not Saved Will Be Lost – Part 1 & 2 (2019) and their most recent, Life Is Yours (2022). They have also released one video album, six extended plays and thirty-five singles.

[es] Foals

Foals es una banda originaria de Oxford, Inglaterra. La banda publica con Transgressive Records en Europa y Sub Pop en los EE. UU. Publicaron un álbum completo—titulado Antidotes—el 24 de marzo de 2008 en el Reino Unido, y el 8 de abril en EE. UU. Iba a ser producido originalmente por Dave Sitek de TV on the Radio[1] pero la banda rechazó la mezcla final de Sitek y remezclaron el disco entero ellos mismos debido al excesivo uso del efecto reverb que le daba un sonido espacial.[2]

[it] Foals

I Foals sono un gruppo musicale indie rock inglese, formatosi a Oxford nel 2005.

[ru] Foals

Foals — британская инди-рок группа, основанная в 2005 году в Оксфорде, Англия. В их произведениях частично присутствует влияние дэнс-панка и математического рока. Группа состоит из четырёх участников: вокалиста и лид-гитариста Янниса Филиппакиса  (англ.) (рус., барабанщика-перкуссиониста Джека Бэвана, ритм-гитариста Джимми Смита и клавишника Эдвина Конгрива[1].



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