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Xasthur ist eine US-amerikanische Depressive-Black-Metal-Band.

Xasthur
Allgemeine Informationen
Herkunft Alhambra, Vereinigte Staaten
Genre(s) Depressive Black Metal, Dark Ambient, Neofolk
Gründung 1995, 2015
Auflösung 2010
Gründungsmitglieder
alle Instrumente
Malefic (Scott Conner[1][2])
Aktuelle Besetzung
alle Instrumente
Malefic

Geschichte


Scott „Malefic“ Conner, welcher schon unter anderem als Gastmusiker für Sunn O))) tätig war, gründete Xasthur 1995 in Alhambra, Kalifornien als Soloprojekt. Auf den Produktionen von Xasthur wird er von verschiedenen Sessionmusikern unterstützt.[1] 2010 gab Malefic bekannt, Xasthur nach dem letzten Album Portal of Sorrow aufzugeben.[3] Auf diesem übernahm er „eher holpernd“[2] auch das Schlagzeug und wurde von Marissa Nadler unterstützt, laut Robert Müller vom Metal Hammer „mit erstaunlich unelfenhaftem und oft magischem Ergebnis“.[2] Ab dem Jahr 2015 wurde Xasthur wieder aktiv. Zu Conner stießen mit Christopher Hernandez und Rachel Roomian zwei weitere Musiker. 2016 erschien mit Subject to Change das Comeback-Album. Seit der Neugründung spielt Xasthur Neofolk.

Den Bandnamen leitete er aus dem Simon-Necronomicon ab, wo Xastur einen weiblichen Dämon bezeichnet, der schlafende Männer tötet. Das Logo, welches auch als „haarige, in Tinte getauchte Tarantel mit einigen verschmierten Runen drumherum“ beschrieben wurde,[4] wurde von Blood Moon Ausar entworfen, der in der Band Crimson Moon spielt und Xasthur auch als Keyboarder unterstützte. Malefic gründete Xasthur.


Stil


Auf den ersten Alben spielte Malefic eine rohen und primitiven, black-metal-inspirierten Stil, der stark an Burzum erinnerte[1] und sich in eine düstere, monotone und atmosphärische Richtung entwickelte, die gelegentlich (wie auch Shining und Strid) als „DSBM“ (Depressive Suicidal Black Metal) bezeichnet wird.[5] Malefic spielt verwaschene Riffs, sein Stil wird von Robert Müller als „atmosphärisch, depressiv, oft obsessiv monoton“ bezeichnet.[2] Einflüsse waren neben Burzum und Shining unter anderem Mütiilation und Les Légions Noires, Gravelands Album Thousand Swords, Manes, Forgotten Woods und Funeral Winds.[6]

Die Texte Xasthurs handeln passend dazu von Suizid und Depression. Das Schlagzeug ist oft programmiert, allerdings erweiterte Malefic die Instrumentation auf Defective Epitaph um ein echtes Schlagzeug und ein Cello.[7] Malefic sah in seiner Musik das Gegenteil von dem, was „Head-banging Heavy Metal“ sowie das Leben, die Liebe und die Gesellschaft darstellen.[7]


Diskografie



Alben



Demos und EPs



Split-Veröffentlichungen



Sampler-Beiträge





Quellen


  1. US Black Metal. Zehn essenzielle USBM-Alben als Einstiegsdroge. In: Metal Hammer. August 2007, S. 89.
  2. Robert Müller: Einer für alle. In: Metal Hammer. Axel Springer Mediahouse GmbH, Berlin Juli 2010, S. 79.
  3. Disharmonic Variations: out now and ending now. 26. März 2010, abgerufen am 25. Juni 2010 (englisch).
  4. Adam MacGregor: Xasthur – Subliminal Genocide.
  5. Olvido: Xasthur – Defective Epitaph – Review.
  6. Interview: Xasthur (Memento vom 29. Juli 2012 auf WebCite).
  7. XASTHUR INTERVIEW... HIS LAST?.

На других языках

- [de] Xasthur

[en] Xasthur

Xasthur (/ˈzæstər/) is the project of American musician Scott "Malefic" Conner. Conner formed Xasthur in 1995 and released eight studio albums of black metal by 2010, when he announced the end of the project. However, he began using the name once again in 2015 to instead perform acoustic neofolk music. The first album with this new style was entitled Subject to Change, released in 2016.

[es] Xasthur

Xasthur es un proyecto de metal formado en Alhambra, California, Estados Unidos en 1995. Esta banda está compuesta por un solo integrante, llamado Scott Conner, más conocido por su pseudónimo Malefic.

[ru] Xasthur

Xasthur — американская блэк-метал-группа, состоявшая из одного человека. За время существования проекта с 1995 по 2010 годы его основатель и единственный постоянный участник Malefic (настоящее имя — Скотт Коннер (англ. Scott Conner)[1][2]) записал 8 полноформатных альбомов. На сайте AllMusic Malefic назван «одним из самых плодовитых и недоступных андеграундных музыкантов Америки»[3].


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