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Dawn Hampton (* 1928 in Middletown, Ohio; † 25. September 2016) war eine amerikanische Cabaret- und Jazzsängerin, Saxophonistin, Tänzerin und Songwriterin.

Dawn Hampton pfeifend
Dawn Hampton pfeifend

Leben


Dawn Hampton entstammte der musikalischen Hampton Familie und stand schon von Kindheit an auf der Bühne. Ihr Vater Clark Deacon Hampton, Sr. leitete eine Familienband mit seinen zwölf Kindern; das jüngste war der Posaunist Slide Hampton (1932–2021). Zur Zeit ihrer frühen Kindheit verließ die Familie Hampton Dawns Geburtsstadt, zog als „Deacon Hampton and the Cotton Pickers“ durchs Land und trat mit Ragtime, Blues, Dixieland und Polka-Nummern auf. Dawns Familie ließ sich dann 1938 in Indianapolis nieder, wo die Kinder an der McArthur School of Music eine musikalische Ausbildung erhielten.

Während des Zweiten Weltkriegs gründete Dawn und ihre älteren Schwestern Carmalita († 1987), Aletra (1915–2007) und Virtue (* 1921) die kurzlebige Formation The Hamptonians. Nach Kriegsende spielte sie in der Jazzband ihres Bruders Clark „Duke“ Hampton Alt- und Tenorsaxophon. Diese Band spielte vorwiegend im Mittleren Westen und im Süden der USA; 1950 trat sie auch in der New Yorker Carnegie Hall, im Apollo Theater und im Savoy Ballroom auf; ansonsten spielte sie als Hausband im Cotton Club von Cincinnati. Danach trat sie mit ihren Schwestern als The Hampton Sisters auf.

1958 zog sie nach New York City, um dort eine Karriere als Cabaret-Sängerin und Songwriterin zu beginnen. Schon bald nach ihrer Ankunft wirkte sie an der Off-Broadway-Produktion Greenwich Village, U.S.A. mit, die ein Jahr lang in dem Musiktheater Bon Soir gespielt wurde. Es erschien auch ein Album mit Musik aus dem Stück, das Songs mit Dawn Hampton enthielt.

Anfang der 1960er Jahre hatte sie längeres Engagement als Sängerin im Nachtclub Lions Den. Obwohl ein Schaden an ihren Stimmbändern 1964 ihre weitere Gesangskarriere zunächst gefährdete, trat sie noch weitere 20 Jahre als Cabaretsängerin in New York auf, allerdings mit eingeschränkten Stimmvolumen, arbeitete aber auch vermehrt als Songwriterin. So schrieb sie u. a. ihren Erkennungssong Life Is What You Make It. 1972 hatte sie einen gemeinsamen Auftritt mit Bette Midler, Cab Calloway und Barry Manilow. Mit Mark Nadler schrieb sie 1989 Red Light, eine Opera in Honky-tonk, die mit dem MAC Award der Cabarat-Vereinigung ausgezeichnet wurde. 1992 trat sie mit Frankie Manning als Tänzerin in Spike Lees Film Malcolm X auf. Sie arbeitete u. a. mit der schwedischen Tanzkompanie Hot Shots sowie mit der Herräng Dance Camp in New York, die sich insbesondere dem Tanz Lindy Hop widmet, und hielt zahlreiche Workshops inner- und außerhalb der Vereinigten Staaten ab, so 2001 in England.

Zu Ehren ihres 80. Geburtstags wurde von der Kompanie Dance Manhattan eine Gala veranstaltet, auf der sie pfeifend und tanzend auftrat.


Preise und Auszeichnungen


Hampton erhielt den Lifetime Achievement in Cabaret Award. 1988 wurde sie für den Distinguished Achievement Director and Composer Award der Manhattan Association of Cabarets nominiert.



Commons: Dawn Hampton – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Hampton, Dawn
KURZBESCHREIBUNG amerikanische Jazz-Sängerin und Tänzerin
GEBURTSDATUM 1928
GEBURTSORT Middletown, Ohio
STERBEDATUM 25. September 2016

На других языках


- [de] Dawn Hampton

[en] Dawn Hampton

Dawn Hampton (June 9, 1928 – September 25, 2016) was an American cabaret and jazz singer, saxophonist, dancer, and songwriter. Hampton began her lifelong career as a musical entertainer touring the Midwest as a three-year-old member of the Hampton family's band The Hampton Sisters in the late 1930s. During World War II and into early 1950s, she performed as part of a quartet with her three sisters and in a jazz band with all nine of her surviving siblings. Hampton moved to New York City in 1958 to pursue a solo career as a cabaret singer. She became a singer/songwriter and dancer, which included off-Broadway theatre performances and swing dancing in Hollywood films. Along with other members of the musical Hamptons, she was a recipient of the State of Indiana's Governor Arts Award (1991) and honored at the Indy Jazz Fest (2000) in Indianapolis, Indiana.



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