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Eddie „Cleanhead“ Vinson (* 18. Dezember 1917 in Houston, Texas; † 2. Juli 1988 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Jazz- und Rhythm-and-Blues-Saxophonist, der auch als Blues-Sänger hervorgetreten ist.

Eddie „Cleanhead“ Vinson
Eddie „Cleanhead“ Vinson

Leben und Wirken


Vinsons Eltern, beide Pianisten, brachten ihn früh mit Musik in Berührung. Bereits an der Highschool begann er Saxophon zu spielen. Er wurde 1935 Mitglied der Band von Chester Boone, der zu dieser Zeit auch T-Bone Walker angehörte. Von 1936 bis 1941 spielte er gemeinsam mit den Saxophonisten Arnett Cobb und Illinois Jacquet in der Band von Milt Larkin.

1941 ging er nach New York City und wurde Blues Shouter im Cootie Williams Orchestra, wo er Klassiker wie „Cherry Red“ einspielte. 1945 gründete er seine eigene Band, der auch der damals noch unbekannte John Coltrane angehörte. Hier entstanden einige seiner besten Stücke, u. a. „Kidney Stew“ und der legendäre „Cleanhead Blues“. In die R&B („Race Records“) Charts gelangte er 1947 mit „Old Maid Boogie“ (#2).

Kurzzeitig spielte er in der Band von Count Basie, und in den 1960er Jahren arbeitete er in der Johnny Otis Show. In den 1970er und 1980er Jahren war er mit seinem charakteristischen Mischstil aus Jazz und Blues vor allem in Europa erfolgreich und hatte einige Schallplatten aufgenommen, etwa mit Joe Pentzlin. Er spielte aber auch in den USA Tonträger ein, so ein Album mit der Gruppe Roomful of Blues und ein Live-Album mit Arnett Cobb und Alan Dawson.


Trivia


Als Eddie Vinson bei Cootie Williams spielte, wollte er – der damaligen Mode entsprechend – seine krausen Locken glätten. Der Erfolg war, dass ihm die Haare büschelweise ausgingen – so konnte er nicht auftreten, er musste sich also eine Glatze scheren lassen. Kurz darauf nahm er den „Cleanhead Blues“ auf, der die damaligen Hit-Paraden stürmte. Als sich einige Monate später seine Haare wieder erholten, blieb er für den Rest seines Lebens bei der täglichen Schädelrasur, denn lockig konnte er den „Blues vom kahlen Mann“ nicht vortragen. Der junge John Coltrane, der damals in Mister Cleanheads Band das zweite Altsaxophon blies, musste um zu eigenen Soli zu kommen zum Tenorsaxophon wechseln – der Erfolg ist bekannt.


Diskographische Hinweise



Lexigraphische Einträge




Personendaten
NAME Vinson, Eddie
ALTERNATIVNAMEN Vinson, Cleanhead (Spitzname)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Jazz- und Rhythm-and-Blues-Saxophonist
GEBURTSDATUM 18. Dezember 1917
GEBURTSORT Houston, Texas
STERBEDATUM 2. Juli 1988
STERBEORT Los Angeles

На других языках


- [de] Eddie Vinson

[en] Eddie Vinson

Eddie "Cleanhead" Vinson (born Edward L. Vinson Jr.; December 18, 1917 – July 2, 1988) was an American jump blues, jazz, bebop and R&B alto saxophonist and blues shouter.[1] He was nicknamed Cleanhead after an incident in which his hair was accidentally destroyed by lye contained in a hair straightening product, necessitating shaving it off; enamoured of the look, Vinson maintained a shaved head thereafter.[2][3] Music critic Robert Christgau has called Vinson "one of the cleanest—and nastiest—blues voices you'll ever hear."[4]

[es] Eddie Vinson

Eddie "Cleanhead" Vinson (nacido como Edward L. Vinson Jr. Houston, 18 de diciembre de 1917-Los Ángeles, 2 de julio de 1988) fue un saxofonista alto de jump blues, jazz, bebop y R&B y cantante de blues (blues shouter)[nota 1] estadounidense.[1] Se le apodó «Cleanhead» por un incidente en el que perdió su pelo accidentalmente por la lejía contenida en un producto para alisar el cabello.[2] El crítico musical Robert Christgau calificó a Vinson como «una de las voces de blues más limpias —y más desagradables— que jamás se hayan escuchado».[3]



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