Kjetil Traavik Møster (* 17. Juni 1976 in Bergen) ist ein norwegischer Jazzmusiker (Tenorsaxophon, auch Akkordeon, Kornett, Bass), der in unterschiedlichen Genres wie Hardcore-Punk, Coltrane-inspiriertem Free Jazz, Elektro-Rock und Doom Metal spielte.[1]
Kjetil Møster bei einem Auftritt in Tromsø 2010
Leben und Wirken
Møster lernte als Kind zunächst Akkordeon, als Jugendlicher E-Bass in einer Trash/Hardcore-Band. Nachdem er zum Saxophon gewechselt hatte, entdeckte er die Musik John Coltranes, was ihn dazu bewog, am Konservatorium Trondheim Jazz zu studieren.[2] Er arbeitete ab den 1990er-Jahren in der norwegischen Jazzszene u.a. mit der Bergen Big Band, dem Cosmolodic Orchestra, Crimetime Orchestra und Trondheim Jazz Orchestra an. Des Weiteren spielte er in den Formationen MZN3, Reflections in Cosmo, The Core, The Indian Core, The Island Band, Trinity, Ultralyd und Zanussi Five um Per Zanussi. Sein Debüt-Soloalbum Blow Job legte er 2012 vor,[1] gefolgt von Inner Earth (2014). Im Bereich des Jazz war er zwischen 1996 und 2018 an 23 Aufnahmesessions beteiligt.[3] 2019 trat er mit Gard Nilssens Supersonic Orchestra auf dem Molde Jazz Festival auf (If You Listen Carefully the Music Is Yours).
2006 wurde Møster von der International Association for Jazz Education und der International Jazz Festivals Organization in der Kategorie Worlds Jazz Talent of the Year ausgezeichnet.[2]
Kjetil Møster bei einem Auftritt mit der Elektro-Rockband Datarock 2008
Diskographische Hinweise
The Core: Vision (Jazzaway, 2004), mit Erlend Slettevoll, Steinar Raknes, Espen Aalberg
Brat: Please Don't Shoot (Moserobie, 2004), mit Eirik Hegdal, Ole Morten Vagan, Ole Thomas Kolberg
The Core: Blue Sky (Jazzaway, 2005), mit Erlend Slettevoll, Nils-Olav Johansen, Steinar Raknes, Espen Aalberg
Trinity: Breaking the Mold (Clean Feed, 2006), mit Morten Qvenild, Ingebrigt Håker Flaten, Thomas Strønen
Ultralyd: Conditions For a Piece of Music (Rune Grammofon, 2008), mit Anders Hana, Kjetil Brandsdal, Morten J. Olsen
Kjetil Møster: Ju Meets Møster (RareNoise Records, 2014), mit Adam Meszaros, Erno Hock, Andras Halmos
Reflections in Cosmo (Rarenoise, 2014), mit Ståle Storløkken, Hans Magnus Ryan, Thomas Stronen
Besprechung des Albums Blow Job.(Nicht mehr online verfügbar.)Nordische Musik,archiviertvomOriginalam23.Januar 2018;abgerufen am 21.Januar 2018.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/nordische-musik.de
Kjetil Møster.(Nicht mehr online verfügbar.)Plus 3b,archiviertvomOriginalam27.November 2018;abgerufen am 21.Januar 2018(englisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/plus3db.net
Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 22. Januar 2018)
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