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Monty Waters (* 14. April 1938 in Modesto, Kalifornien; † 23. Dezember 2008 in München) war ein amerikanischer Saxophonist des Modern Jazz.

Monty Waters singt im Palmengarten in München 1999
Monty Waters singt im Palmengarten in München 1999

Leben und Wirken


Waters erhielt seine erste musikalische Ausbildung durch seine Tante und spielte zunächst in der Kirche. Nach seiner Ausbildung auf dem College war er Mitglied in Rhythm & Blues-Bands. In den späten 1950er Jahren war er mit Musikern wie B.B. King, Lightnin’ Hopkins, Little Richard und James Brown auf Tournee. In San Francisco spielte er mit King Pleasure und leitete in den frühen 1960er Jahren eine „Late Night Session“ im Club Bop City. Dort kam er in Kontakt mit Musikern wie Miles Davis, John Coltrane, Art Blakey, Red Garland oder Dexter Gordon, die nach ihren Konzerten diesen Club besuchten. Außerdem gründete er mit Pharoah Sanders, Dewey Redman und Donald Garrett eine Bigband. 1969 zog er nach New York und ging mit Jon Hendricks auf Konzertreise. Während der 1970er Jahre war er ein Mitbegründer des „Loft Jazz“ und spielte mit Musikern wie Sam Rivers, Joe Lee Wilson und Rashied Ali, aber auch mit Charli Persip, Billy Higgins, Woody Shaw oder Cedar Walton. Wie zahlreiche weitere Jazzmusiker migrierte er in den 1980er Jahren nach Paris, wo er mit Chet Baker, Pharoah Sanders oder Johnny Griffin arbeitete. Durch Mal Waldron und Marty Cook kam er dann nach München, wo er über lange Jahre in der Wohngemeinschaft von Embryo wohnte und von wo aus er auch nach Spanien, Italien, Österreich, Frankreich, Ungarn, Polen, Tschechien, die Slowakei, Israel und Russland (einschließlich Sibiriens) für Konzerte reiste. Waters arbeitete weiterhin mit Musikern wie Paulo Cardoso, Tom Nicholas, Götz Tangerding, Hannes Beckmann, Suchredin Chronov oder Joe Malinga und leitete eigene Bands.

Waters, der in seinen letzten Jahren auch als Komponist und Sänger tätig war, trat sowohl mit Embryo auf als auch im Duett mit dem Gitarristen und Geiger Titus Waldenfels aus München.


Diskographische Hinweise




Commons: Monty Waters – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Waters, Monty
ALTERNATIVNAMEN Waters, Monville
KURZBESCHREIBUNG amerikanischer Jazzsaxophonist
GEBURTSDATUM 14. April 1938
GEBURTSORT Modesto
STERBEDATUM 23. Dezember 2008
STERBEORT München

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- [de] Monty Waters

[en] Monty Waters

Monty Waters (April 14, 1938 in Modesto, California – December 23, 2008 in Munich, Germany) was an American jazz saxophonist, flautist and singer. Waters received his first musical training from his aunt and first played in the church. After his education in college, he was a member of a Rhythm & Blues band. In the late 1950s he worked with musicians like BB King, Lightnin' Hopkins, Little Richard and James Brown on tour. In San Francisco he played with King Pleasure and initiated in the early 1960s, a "Late Night Session" at the club Bop City. There he came into contact with musicians such as Miles Davis, John Coltrane, Art Blakey, Red Garland and Dexter Gordon, who visited this club after their concerts. In addition, he and Pharoah Sanders, Dewey Redman and Donald Garrett formed a big band. In 1969 he moved to New York City and went with Jon Hendricks on a concert tour. During the 1970s he participated in the "Loft Jazz" scene. Like many other jazz musicians, he moved in the 1980s to Paris, where he worked with Chet Baker, Pharoah Sanders and Johnny Griffin. Following Mal Waldron and Marty Cook, he came to Munich, Germany and continued to work with musicians such as Embryo, Götz Tangerding, Hannes Beckmann, Titus Waldenfels, Suchredin Chronov or Joe Malinga.



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