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Anton Stingl jun. (* 13. Mai 1940 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Oberstudienrat i. R., Kirchenmusiker und Musikwissenschaftler mit Schwerpunkt Gregorianische Semiologie.


Leben und Wirken



Herkunft und Kindheit


Anton Maria Johannes Stingl wurde am 13. Mai 1940 in Freiburg als ältester Sohn des Freiburger Gitarristen und Gitarrenprofessors Anton Stingl und Charlotte Stingl (geb. Morlock) geboren. Er wuchs mit zwei Schwestern und einem Bruder zunächst in der Hansjakobstraße und dann in der Hammerschmiedstraße in Freiburg-Waldsee auf. Sein Vater kam als Spätheimkehrer erst 1949 aus der Kriegsgefangenschaft aus Russland zurück.


Ausbildung


Nach der Grundschule besuchte Stingl das humanistische Berthold-Gymnasium in Freiburg. Nach dem Abitur im Jahr 1959 bereitete er sich auf die Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Musik Freiburg vor. Anschließend nahm er das Studium der Schul- und Kirchenmusik auf und schloss 1964 an der Staatlichen Hochschule für Musik mit der A-Prüfung ab. 1965 schloss er das Fach Musikwissenschaft ab und im Jahr 1966 machte er den Abschluss in Mathematik an der Universität Freiburg. Da in der Erzdiözese Freiburg zu diesem Zeitpunkt nur drei Stellen für Kirchenmusiker vorhanden waren, ging er in den Schuldienst.

Das erste Tertial der Lehrerausbildung absolvierte er am Max-Planck-Gymnasium in Lahr/Schwarzwald, das zweite am Kepler-Gymnasium in Freiburg und das dritte am Friedrich-Gymnasium, ebenfalls in Freiburg.


Berufstätigkeit


Seine erste Stelle als Gymnasiallehrer trat er im Jahr 1967 am Windeck-Gymnasium in Bühl/Baden an. Ein Wechsel an das Theodor-Heuss-Gymnasium in Freiburg fand im Jahr 1977 statt. Dort unterrichtete er Mathematik und Musik und leitete Unterstufenchor und Instrumentalgruppe bis 1990. Von 1990 bis 1994 war er Musik- und Mathematiklehrer am Droste-Hülshoff-Gymnasium und bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2003 unterrichtete Stingl am Wentzinger-Gymnasium in Freiburg.


Kirchenmusik


Bereits gegen Ende des Musikstudiums an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg war Anton Stingl als Organist und Chorleiter tätig und hatte seither folgende Positionen inne:

Seit 1992 ist er als freier Organist in wechselnden Kirchen im Raum Freiburg tätig, seit 2003 regelmäßig und ehrenamtlich in St. Gallus, Merzhausen.


Gregorianischer Choral


Neben seiner Tätigkeit als Gymnasiallehrer und Organist und Chorleiter gründete Anton Stingl 1988 die Choralschola Breisgau-Hochschwarzwald, welche später in Choralschola Freiburg umbenannt wurde. Von 1994 bis 2006 war er parallel dazu Scholamagister am Freiburger Münster.[1]

Mit der Choralschola Breisgau-Hochschwarzwald bzw. Freiburg gestaltete er in vielen Gemeinden in der Region Breisgau-Hochschwarzwald den Sonntagsgottesdienst und veranstaltete Konzerte.[2]

Seit 2010 ist Stingl Mitglied der Restitutionsgruppe in der deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Studien des Gregorianischen Gesangs (AISCGre).[3]


Veröffentlichungen (Auswahl)



Buchpublikationen



Autor


Herausgeber


Artikel





Einzelnachweise


  1. Choralschola am Freiburger Münster. Website der Freiburger Dommusik. Abgerufen am 10. Mai 2020.
  2. Gottesdienste & Konzerte 1988-2015. Website Anton Stingls. Abgerufen am 10. Mai 2020.
  3. Restitutionsgruppe der AISCGre. (Memento des Originals vom 17. Februar 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aiscgre.de Website der Deutschsprachigen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Studien des Gregorianischen Chorals. Abgerufen am 10. Mai 2020.
Personendaten
NAME Stingl, Anton jun.
ALTERNATIVNAMEN Stingl, Anton Maria Johannes (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kirchenmusiker und Musikwissenschaftler
GEBURTSDATUM 13. Mai 1940
GEBURTSORT Freiburg im Breisgau



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