Cornelia Bartsch (* 1960 in Hamburg[1]) ist eine deutsche Kultur- und Musikwissenschaftlerin.
Bartsch studierte Musikwissenschaft, Germanistik, Politologie und Schulmusik an der Universität Osnabrück und in Berlin an der Freien Universität und der Universität der Künste, wo sie mit einer Arbeit über Fanny Hensel promoviert wurde.[2] Ab 1998 war sie zunächst wissenschaftliche Mitarbeiterin und anschließend Assistentin für Musikwissenschaft und Geschlechterforschung an der Universität der Künste Berlin. Von 2007 bis 2009 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn und versah darüber hinaus Lehraufträge an Universitäten und Musikhochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Von 2009 bis 2010 lehrte sie als Vertretungsprofessorin an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und von 2011 bis 2017 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Basel in dem mit dem Zentrum Gender Studies kooperierenden Forschungsprojekt „Selbstaffirmierung und Othering in der europäischen Musikgeschichte“. Von 2017 bis 2020 verwaltete sie den Lehrstuhl für Kulturgeschichte der Musik an der Universität Oldenburg und war dort von 2018 bis 2020 stellvertretende Direktorin des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung. Seit Oktober 2020 hat sie die Mariann Steegmann-Gastprofessur für Interdisziplinäre Diversitätsstudien an der Technischen Universität Dortmund inne.
Bartsch ist Sprecherin der Fachgruppe Frauen- und Genderstudien der Gesellschaft für Musikforschung.
Personendaten | |
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NAME | Bartsch, Cornelia |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Musikwissenschaftlerin |
GEBURTSDATUM | 1960 |
GEBURTSORT | Hamburg |