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Johannes Georg Theodor Dietz Degen (geboren 11. Januar 1910 in Borsdorf; gestorben 6. Dezember 1989 in Härnösand, Schweden) war ein deutsch-schwedischer Musikwissenschaftler.


Leben


Blockflöte (1939)
Blockflöte (1939)
Georg Philipp Telemann (1937)
Georg Philipp Telemann (1937)

Dietz Degen war ein Sohn des Verlagsbuchhändlers und Schriftstellers Richard Degen (1872–1922)[1] und der Johanna Kratz. Er besuchte das Nikolaigymnasium in Leipzig und studierte Musik und wurde 1939 an der Universität Leipzig bei Helmut Schultz und Hans Freyer mit einer Dissertation zur Geschichte der Blockflöte promoviert. Das Buch wurde bei Bärenreiter mehrfach neuaufgelegt. Degen engagierte sich nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933/34 in der Hitlerjugend. Er war Mitglied im NSKK und wurde 1937 in die NSDAP aufgenommen.

Seit 1939 arbeitete er als Lehrer an der Musikhochschule Leipzig. Im Zweiten Weltkrieg war er als Angehöriger des Einsatzstabs Reichsleiter Rosenberg (ERR) im besetzten Frankreich mit dem Raub von Musikalien aus jüdischem Besitz befasst.

Nach dem Zweiten Weltkrieg emigrierte Degen 1947 nach Schweden, wo er als Musikpädagoge arbeitete. Er gab unter anderem Blockflötenmusik von Georg Philipp Telemann heraus.


Schriften (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Kürschners Deutscher Literatur-Kalender, Nekrolog: 1901–1935, Sp. 124
Personendaten
NAME Degen, Johannes Dietz
ALTERNATIVNAMEN Degen, Johannes Georg Theodor Dietz (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutsch-schwedischer Musikwissenschaftler
GEBURTSDATUM 11. Januar 1910
GEBURTSORT Borsdorf
STERBEDATUM 6. Dezember 1989
STERBEORT Härnösand



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