music.wikisort.org - Forscher

Search / Calendar

Richard Sternfeld (* 15. Oktober 1858 in Königsberg i. Pr.; † 21. Juni 1926 in Berlin) war ein deutscher Historiker, Komponist und Musikhistoriker.[1]


Leben


Prof. Dr. R. Sternfelds Französische Geschichte erschien als Band 85 in der Sammlung Göschen
Prof. Dr. R. Sternfelds Französische Geschichte erschien als Band 85 in der Sammlung Göschen

Sternfeld studierte an der Albertus-Universität zu Königsberg und der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, die ihn 1880 zum Dr. phil. promovierte[2]. Er wurde im Sommersemester 1876 Mitglied der Königsberger Burschenschaft Gothia, welcher er zeitlebens treu blieb.[3] In Berlin habilitierte er sich auch 1888. 1899 wurde er zum a.o. Professor für Geschichte ernannt.[4]

Er befasste sich mit Giovanni Battista Orsini, Papst Nikolaus III., Costanzo Festa, Ludwig van Beethoven, Richard Wagner, Hans von Bülow, Camillo Benso von Cavour, Wilhelm I., den Bayreuther Festspielen, den Hohenzollern und der Siegesallee.

Richard Sternfeld war königlich-preußischer Geheimrat. Er starb 1926 im Alter von 67 Jahren in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof Zehlendorf. Das Grab ist nicht erhalten.[5] Er war kinderlos, hinterließ seine Ehefrau Maria Sternfeld, die später einen Arzt namens Leydhecker (den Großvater des Augenarztes Wolfgang Leydhecker) heiratete, die Nationalsozialisten finanziell unterstützte und 1931 oder 1932 starb.[6]


Schriften





Einzelnachweise


  1. Kalliope
  2. Dissertation: Das Verhältnis des Arelats zu Kaiser und Reich vom Tode Friedrichs I. bis zum Interregnum.
  3. Riech, Dullenkopf, Koslowski: Die Burschenschaft Gothia 1924 bis 1954. In: Festschrift zum 100jährigen Stiftungsfest der Königsberger Burschenschaft Gothia zu Göttingen. Göttingen 1954, S. 288.
  4. Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1.
  5. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1, S. 679.
  6. Wolfgang Leydhecker: Eine Jugend im Dritten Reich. Nicht wie die anderen. Eduard Roether Verlag, Darmstadt 1992, ISBN 3-7929-0198-6, S. 17 f., 20 und 23.
Personendaten
NAME Sternfeld, Richard
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker
GEBURTSDATUM 15. Oktober 1858
GEBURTSORT Königsberg i. Pr.
STERBEDATUM 21. Juni 1926
STERBEORT Berlin



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии