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Rudolf Maria Brandl (* 10. Juli 1943 in Stockerau; † 3. Oktober 2018 in Wien[1]) war ein deutscher Musikethnologe.[2]


Leben


Brandl studierte ab 1962 an der Universität Wien Musikwissenschaft, Afrikanistik, Ethnologie sowie Philosophie. Im Jahre 1972 promovierte er in vergleichender Musikwissenschaft bei Walter Graf mit dem Thema „Märchenlieder aus dem Ituri Wald“. Von 1962 bis 1971 studierte er Violine am Konservatorium der Stadt Wien sowie Komposition an der Musikakademie Wien. Von 1962 bis 1975 war Brandl Co-Leiter des Ensembles für Neue Musik „Die Kontraste“ und freier Mitarbeiter des ORF sowie des Internationalen Musikzentrums IMZ. Von 1966 bis 1975 arbeitete er als wissenschaftlicher Angestellter im Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.

In den Jahren vom 1975 bis 1982 war er wissenschaftlicher Assistent an der FU Berlin (Musikethnologie) bei Kurt Reinhard. Während dieser Zeit hatte er 1978 eine Gastprofessur an der Universität Tampere in Finnland. 1989 war er Gastprofessor an der Aristoteles-Universität Thessaloniki in Griechenland.

1982 erfolgte Brandls Habilitation im Fach Vergleichende Musikwissenschaft an der FU Berlin mit dem Thema „Die Lyramusik von Karpathos“. 1982 wurde er Professor für Musikethnologie an der Universität Göttingen. Seine Emeritierung erfolgte 2008.

Brandl verstarb am 3. Oktober 2018 nach kurzer schwerer Krankheit in Wien.[1]


Schwerpunkte und Feldforschung



Mitgliedschaften



Ehrungen



Veröffentlichungen (Auswahl)


Darüber hinaus veröffentlichte er viele Tondokumentationen musikwissenschaftlichen Inhalts.


Einzelnachweise


  1. Rudolf M. Brandl (1943–2018). Österreichische Akademie der Wissenschaften, 4. Oktober 2018, abgerufen am 17. Oktober 2018.
  2. Vgl. zu den biographischen Daten das Curriculum Vitae des Research Centre for European Multipart Music.


Personendaten
NAME Brandl, Rudolf Maria
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musikethnologe
GEBURTSDATUM 10. Juli 1943
GEBURTSORT Stockerau
STERBEDATUM 3. Oktober 2018
STERBEORT Wien



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