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Siegfried Günther (geboren 10. Juli 1891 in Bernburg (Saale); gestorben 19. Juli 1992 in Heidenheim an der Brenz) war ein deutscher Lehrer und Musikwissenschaftler in der Zeit des Nationalsozialismus.


Leben


Siegfried Günther war ein Sohn eines Mittelschullehrers. Er besuchte die Thomasschule zu Leipzig. Er studierte Musikwissenschaft, Praktische Theologie und Philosophie an der Universität Gießen und besuchte nebenher das Hochsche Konservatorium in Frankfurt am Main. Er war Schüler von Hans Joachim Moser, Arnold Schering und Georg Schünemann und wurde 1935 an der Universität Gießen bei Rudolf Gerber und Leopold Cordier mit einer Dissertation über Thomas Selle promoviert. Günther wurde 1928 in Berlin Religionslehrer und Obermusiklehrer an der Neuköllner Walther-Rathenau-Schule und war später Studienrat an der von den Nazis umbenannten Hermann-Löns-Schule in Neukölln.

Günther trat am 1. Dezember 1932 der NSDAP (Mitgliedsnummer 1.400.581). Er publizierte rassistisch motivierte musikwissenschaftliche Schriften.

Nach dem Zweiten Weltkrieg zog Günther nach Heidenheim und lebte dort als Pensionär.


Schriften (Auswahl)



Literatur




Personendaten
NAME Günther, Siegfried
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musikwissenschaftler in der Zeit des Nationalsozialismus
GEBURTSDATUM 10. Juli 1891
GEBURTSORT Bernburg (Saale)
STERBEDATUM 19. Juli 1992
STERBEORT Heidenheim an der Brenz



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