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Susanne Keuchel (* 11. November 1966 in Ratingen) ist eine deutsche Musik- und Kulturwissenschaftlerin. Sie ist Direktorin der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW[1] und hat zahlreiche Publikationen zur Kulturforschung und kulturellen Bildung herausgegeben. Von März 2019 bis März 2022 war sie Präsidentin des Deutschen Kulturrates.[2]


Leben und Schaffen


Keuchel studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Soziologie an der Universität Bonn und an der Technischen Universität Berlin. Sie promovierte 1999 bei Helga de la Motte in Berlin zum Thema „Audiovisuelle Musikrezeption im Spielfilm“.

Von 1993 bis 2013 war sie als Wissenschaftlerin im Zentrum für Kulturforschung in Bonn tätig, zuletzt von 2009 bis 2013 als geschäftsführende Direktorin. Seit Dezember 2013 ist sie Direktorin der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW e. V.[3] Sie war Vorsitzende des Instituts für Bildung und Kultur e. V. (ibk). Seit November 2018 ist sie Vorsitzende der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung.[4] Am 20. März 2019 wählte der Sprecherrat des Deutschen Kulturrates Susanne Keuchel als Nachfolgerin von Christian Höppner zur Präsidentin des Deutschen Kulturrates.[5] Dieses Ehrenamt bekleidete sie bis zum März 2022.

Susanne Keuchel ist in ihrer Funktion als Direktorin der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW Mitbegründerin des Netzwerks „European Network of Observatories“ (ENO) als nationales „Observatory for Arts and Culture Education“ unter Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission[6]. Ziel des europäischen Netzwerks ist es, den Austausch sowie gemeinsame Forschungsaktivitäten im Feld der kulturellen Bildung anzuregen und auszubauen, so beispielsweise ein Monitoring für die nationalen kulturellen Bildungssysteme in Europa zu entwickeln.

Susanne Keuchel ist Honorarprofessorin am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim[7] sowie Dozentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg.

Ihre Arbeitsschwerpunkte und Publikationsthemen sind neben der empirischen Kulturbesucherforschung die Anwendung neuer Technologien im Kulturbereich, die kulturelle Bildung und Diversität. Susanne Keuchel ist unter anderem Autorin der Bücher „Kulturelle Bildung in der Ganztagsschule“ und "Das 1. InterKulturBarometer" sowie der Reihe "JugendkulturBarometer".[8] Sie ist zudem Herausgeberin der neuen Reihe "Perspektivwechsel Kulturelle Bildung. Fachdiskurs. Fortbildung. Forschung" im transcript Verlag.


Publikationen (Auswahl)



Aufsätze und Fachbeiträge (Auswahl)



Einzelnachweise


  1. https://kulturellebildung.de/die-akademie/team/akademieleitung/
  2. Deutscher Kulturrat Pressemitteilung vom 24. März 2022: Neuer Vorstand gewählt: Christian Höppner, Boris Kochan und Dagmar Schmidt, abgerufen am 25. März 2022
  3. https://www.kubi-online.de/autorinnen/keuchel-susanne
  4. https://www.bkj.de/news/link/id/11228.html
  5. Deutscher Kulturrat Pressemitteilung vom 20. März 2019: Deutscher Kulturrat: Neuer Vorstand gewählt, abgerufen am 20. März 2019
  6. https://kulturellebildung.de/fa/user/Presse/presse/2015-11-16_Europaeisches_Netzwerk_Kulturelle_Bildung.pdf
  7. https://www.uni-hildesheim.de/neuigkeiten/universitaet-hildesheim-verleiht-honorarprofessur-an-dr-susanne-keuchel/
  8. https://kulturellebildung.de/fachbereiche/allgemeine-kulturpaedagogik/publikationen-literatur/publikationen-susanne-keuchel/?L=0


Personendaten
NAME Keuchel, Susanne
KURZBESCHREIBUNG deutsche Musik- und Kulturwissenschaftlerin
GEBURTSDATUM 11. November 1966
GEBURTSORT Ratingen



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