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Volker Mertens (* 14. September 1937 in Hildesheim) ist ein deutscher Germanist. Er lehrte von 1977 bis zur Emeritierung 2006 als Professor für Ältere deutsche Literatur und Sprache an der Freien Universität Berlin. Zu seinen Forschungsgebieten gehören das Werk Hartmanns von Aue, der mittelhochdeutsche Minnesang, Artusdichtung und mittelalterliche Predigten. Über den Bereich der mittelhochdeutschen Literatur hinaus veröffentlichte er über Themen der neueren deutschen Literatur (Thomas Mann) sowie der Musik (vor allem Richard Wagner).


Leben und Wirken


Mertens studierte Germanistik, Anglistik, Volkskunde und Philosophie in Freiburg, Göttingen, Wien, München und Würzburg. 1962/63 arbeitete er als Lektor in Glasgow und war anschließend von 1963 bis 1975 wissenschaftlicher Assistent in Würzburg, wo er 1967 bei Kurt Ruh über das Predigtbuch des Priesters Konrad promovierte. 1976 folgte seine Habilitation über den Gregorius Hartmanns von Aue. Nach kurzer Tätigkeit als Privatdozent in Würzburg wurde er 1977 als Professor an die FU Berlin berufen.

Gastprofessuren führten ihn nach Olomouc (CR), Peking (China), Amiens, Bloomington (USA), London (Queen Mary University of London). 2002 bekam er die Ehrendoktorwürde der Universität Olomouc (CR) verliehen. Mertens ist korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Für die Rundfunkanstalten der ARD konzipierte Mertens die 26-teilige musikliterarische Rundfunk-Sendereihe Thomas Mann und die Musik und moderierte die Sendung Klassik am Morgen des Rundfunksenders SFB.

Privat ist Mertens Chorsänger und hatte einen kurzen Auftritt am Maxim-Gorki-Theater Berlin in einer Parzival-Aufführung. Er sammelt chinesische Kunst und sagt: „Wenn ich könnte, würde ich gern auch mittelalterliche Handschriften sammeln.“


Veröffentlichungen (Auswahl)


Monographien

Texteditionen

Herausgeberschaften

Festschriften für Volker Mertens



Personendaten
NAME Mertens, Volker
KURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist
GEBURTSDATUM 14. September 1937
GEBURTSORT Hildesheim



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