Yayoi Aoki (jap. 青木 やよひ, Aoki Yayoi, wirklicher Name: 北沢 弥生, Kitazawa Yayoi; * 13. Juni 1927 in der Präfektur Shizuoka; † 25. Dezember 2009 in Itō, Präfektur Shizuoka) war eine japanische Sachbuchautorin, Feministin und Musikkritikerin.[1][2] Yayoi ist bekannt für ihre kulturvergleichenden Gender Studies und ihre Forschungsbeiträge über Beethoven, insbesondere zur Frage, wer sich als Adressatin hinter der „Unsterblichen Geliebten“ verbirgt.
Yayoi Aoki studierte an der Universität für Pharmazie Tokio.[1] Nach ihrem Abschluss beschäftigte sie sich mit der Redaktion des Gesamtwerkes von Romain Rolland und begann auf Anregung des Literaturwissenschaftlers und Dichters Toshihiko Katayama (1898–1961) mit ersten schriftstellerischen Versuchen. In den 1970er Jahren befasste sie sich in Vorträgen und Vorlesungen an Universitäten mit der Beethoven-Forschung. 1975 erhielt sie für ihre Arbeit Marusasu no kage to gendai bunmei („Malthus’ Schatten und die heutige Zivilisation“) den Forschungspreis der Mainichi Shimbun. Seit 1983 verfocht Yayoi Aoki Überlegungen, die sie mit dem Begriff Ecological Feminism (エコロジカル・フェミニズム) bezeichnete, so in einer Debatte mit der bekannten Feministin und Soziologin Chizuko Ueno (* 1948).[3] Zum Ende ihres Lebens konzentrierte sie sich wieder auf die Beethoven-Forschung zu der sie einige Sachbücher publizierte.
Yayoi Aoki starb 2009 im Alter von 84 Jahren in Itō an Darmkrebs.
Personendaten | |
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NAME | Aoki, Yayoi |
ALTERNATIVNAMEN | 青木やよひ (japanisch); 北沢弥生 (wirklicher Name, japanisch); Kitazawa Yayoi (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | japanische Sachbuchautorin, Feministin und Musikkritikerin |
GEBURTSDATUM | 13. Juni 1927 |
GEBURTSORT | Präfektur Shizuoka |
STERBEDATUM | 25. Dezember 2009 |
STERBEORT | Itō, Präfektur Shizuoka |