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Heinz Burt (* 24. Juli 1942 in Detmold; † 7. April 2000 in Southampton, Hampshire, England) war ein englischer Sänger und Musiker.


Leben


Nachdem er im Alter von sieben Jahren nach England gekommen war, begann er 1960 als Bassgitarrist bei den Tornados, die zuerst als Begleitgruppe von Billy Fury in Erscheinung traten. Zudem arbeiteten sie im Tonstudio des Musikproduzenten Joe Meek. Dieser benutzte die Gruppe dazu, seine Vorstellungen von „Weltraum-Musik“ zu verwirklichen. Das daraus entwickelte Instrumentalstück Telstar (benannt nach dem ersten amerikanischen Fernsehsatelliten Telstar) wurde 1962 ein Superhit mit über fünf Millionen verkaufter Platten.

1963 trennte sich Heinz, wie er meist angekündigt wurde, auf Meeks Initiative von den Tornados und begann eine Solokarriere. Meek, den eine Liebesbeziehung mit Burt verband, sorgte auch für dessen neues Erscheinungsbild als „the wildest man of pop“. Heinz – inspiriert vom Film Village of the Damned – färbte sich die Haare platinblond und trat teilweise in engen Lederklamotten auf.[1]

Gleich die zweite Single 1963 sollte der größte Erfolg werden. Just Like Eddie, eine Hommage an Eddie Cochran und geschrieben von dem Songwriter und Komponisten Geoff Goddard, erreichte Platz 5 der britischen Hitparade. Die Langspielplatte Tribute To Eddie erreichte 1964 Platz 12 der LP-Charts.

Zu der Begleitgruppe von Heinz, den Outlaws, gehörten unter anderem Chas Hodges, Mike Berry und Mick Underwood. Ritchie Blackmore, der seinerzeit ebenfalls bei Meek angestellt war, spielte die Leadgitarre.

1966 trennte sich Heinz von Meek, der sich am 3. Februar 1967 erschoss, nachdem er zuvor seine Vermieterin im Streit erschossen hatte.[1] Heinz spielte in einigen TV-Serien und Spielfilmen mit, und 1971 wurde die neu gegründete Spaß-Rock-Blues-Band Dr. Feelgood kurzzeitig seine neue Begleitband. 1973 spielte er sich selbst in der Revue The London Rock’n’Roll Show, ebenso 1991 in der englischen Fernsehdokumentation The Strange Story of Joe Meek.

Burt war zweimal verheiratet,[1] aus seiner 15-jährigen Ehe mit Della Burke ging ein Sohn, Simon Burt, hervor.[2] Später erkrankte Heinz an einer Motoneuron-Krankheit, verbrachte einige Zeit im Rollstuhl und starb im April 2000.

Seine Heimatstadt Eastleigh nannte eine Straße nach ihm („Heinz Burt Close“).


Diskografie


Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK
1963 Just Like Eddie UK5
(15 Wo.)UK
Country Boy UK26
(9 Wo.)UK
1964 You Were There UK26
(8 Wo.)UK
Questions I Can’t Answer UK39
(2 Wo.)UK
1965 Diggin’ My Potatoes UK49
(1 Wo.)UK

Quellen


  1. The Guardian: Pop singer briefly propelled to stardom (obituary)
  2. Daily Echo: Family’s anger at Heinz Burt film’s gay ‘slur’
  3. Chartquellen: UK

Literatur


Personendaten
NAME Heinz
ALTERNATIVNAMEN Burt, Heinz Henry George (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG englischer Sänger und Musiker
GEBURTSDATUM 24. Juli 1942
GEBURTSORT Detmold
STERBEDATUM 7. April 2000
STERBEORT Southampton

На других языках


- [de] Heinz (Sänger)

[en] Heinz Burt

Heinz Burt (24 July 1942 – 7 April 2000) was a German-British rock and roll bassist and singer, who performed under the stage name Heinz.[1] He was also known as a member of instrumental group the Tornados.



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