Rachel Schapira (hebräischרחל שפירא; geb. 1945 in Schefajim) ist eine israelische Dichterin, Songwriterin und Texterin.
Rachel Schapira
Kindheit und Jugend
Rachel Shapira wurde im Kibbutz Schefajim an der Mittelmeerküste bei Herzlia geboren, wo sie auch aufwuchs. Sie hat vier Geschwister: Mirijam, Juda, Ethan und Uri. Sie war als Pädagogin im Kibbuz tätig, als Lehrerin für Sonderpädagogik und danach für Ivrith an einer israelischen Sprachschule. In ihren letzten Berufsjahren war sie im Gästehaus des Kibbuz tätig.
Karriere
Ma Awarech
1967 wurde sie der Öffentlichkeit zum ersten Mal bekannt, als sie von Jair Rosenblum, dem musikalischen Direktor des Chors der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF), engagiert wurde. Rosenblum fand während seines Urlaubs am Badestrand von Schefajim im örtlichen Gedenkbuch für gefallene Soldaten Schapiras Gedicht Ma awarech (he.: מה אברך; dt.: Womit soll ich [ihn] noch segnen?). Schapira schrieb das Gedicht in Erinnerung an ihren Mitschüler Eldad (Dadi) Kruk (he.:אֶלְדָּד (דדי) קרוק; geb. 27. September 1945 in Schefajim)[1], der im Sechstagekrieg an der Front im Kampf um die Ortschaft Schu'afat gefallen war. Rosenblum komponierte zu Schapiras Text den passenden Song, der von der Militärband der Marine gespielt und von der Solistin Rivka Zohar gesungen wurde.[2] Das Lied gilt als eines der bekanntesten israelischen Lieder zum Gedenken an gefallene israelische Soldaten.
Rivka Zohar ist die Interpretin von Schapiras Lied Ma awarech.[3]
Kemo Zämach Bar
Nach dem Gedicht/Song Ma awarech begann Schapira noch mehr Gedichte zu veröffentlichen. Bekannte Komponisten schufen Melodien zu ihren Texten, die von bekannten israelischen Sängern gesungen/vorgetragen wurden. Zu den bekanntesten Liedern zählt Kemo Zämach Bar (he.:כְּמוֹ צֶמַח בַּר; dt.: Wie eine Wildblume), gesungen von Chava Alberstein im Soundtrack des TV-Films Dodi we-Re'ai (he.:דּוֹדִי ורֵעַי; dt.: Mein Onkel und mein Freund), basierend auf dem gleichnamigen Buch Dodi we-Re'ai, geschrieben von der Schriftstellerin Naomi Frenkel (1918–2009). Die 1961 geborene Sängerin Si Heimann, Tochter des im Jahre 1934 geborenen Komponisten Nachum Heimann (he.:נחום „נחצ'ה“ היימן), interpretierte Kemo Zämach Bar Jahre später erneut.[4]
Si Heimann interpretierte Kemo Zämach Bar
Album: Hitbaharut
1978 publizierte Chava Alberstein ein Album mit Liedern von Rachel Schapira namens Hitbaharut (he.:הִתְבַּהֲרוּת). In Albersteins Album waren folgende Lieder Schapiras zu finden:
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