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Günter Neubert (* 11. März 1936 in Crimmitschau, Sachsen; † 18. November 2021 in Leipzig) war ein deutscher Komponist und Tonmeister.


Leben


Nach dem Abitur an einer Oberschule in Crimmitschau im Jahr 1954 studierte Neubert von 1954 bis 1955 Schulmusik an der Hochschule für Musik Leipzig und von 1955 bis 1960 das Fach Tonmeister an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Er beendete seine Studien 1960 mit dem Staatsexamen und Diplom. Von 1959 bis 1965 war er Gasthörer bei Rudolf Wagner-Régeny. Von 1965 bis 1967 war er dessen außerplanmäßiger Aspirant und erwarb die Lehrbefähigung für Musiktheorie an der Berliner Musikhochschule. Von 1968 bis 1971 war er Meisterschüler für Komposition bei Wagner-Régeny und Paul Dessau an der Deutschen Akademie der Künste in Berlin (Ost).

Neubert war von 1960 bis 1961 assistierender Tonmeister beim Rundfunk der DDR in Berlin. Er arbeitete von 1961 bis 1991 als Tonregisseur beim Rundfunk in Leipzig. Von 1978 bis 1989 und von 1999 bis 2006 war er Lehrbeauftragter der Leipziger Musikhochschule. Zuvor war er von 1975 bis 1977 Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. 1987 wurde er Privatdozent. Im Jahr 1990 wurde er Vorstandsmitglied des Sächsischen Musikbundes, den er von 1998 bis 2000 leitete. Schließlich arbeitete er von 1992 bis 2000 als Tonmeister beim Mitteldeutschen Rundfunk.

Neubert wirkte von 1992 bis 1995 als Vorstandsmitglied des Deutschen Komponistenverbandes. Hier leitete er die Reihe Das Außergewöhnliche Konzert und rief den Förderpreises für junge Komponisten und Musikwissenschaftler ins Leben. Er war von 1995 bis 2001 Mitglied im Sächsischen Musikrat und Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen des Deutschen Komponistenverbandes. Im Jahr 1996 war er Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste. Ab 2009 war er Vorsitzender der Grieg-Begegnungsstätte Leipzig (Notenspur-Station 3 der Unesco-Initiative Leipzig). Er gehörte dem Kuratorium der Hans-Stieber-Stiftung, die regelmäßig den Hans-Stieber-Preis vergibt, an. Außerdem war er im Kuratorium der Freunde und Förderer des MDR Rundfunkchores e. V. tätig.

Er komponierte 2001 bis 2005 ein Oratorium mit Texten von Karl May und Jesaja, das am 22. November 2006 in Dresden uraufgeführt wurde.

Neubert lebte in Ferch, Brandenburg und in Leipzig.


Preise und Auszeichnungen



Kompositionen (Auswahl)



Kammermusik



Orchesterwerke



Lieder / Vokalkammermusik



Chorwerke



Vokalsinfonik



Bühnenwerke



Hörspielmusik



Literatur





Einzelnachweise


  1. Günter Neubert: Gedanken zum Oratorium „Wo der Herr nicht das Haus baut ...“, ADU-Verlag Nr. 210 (online); siehe G. Neubert: Werkverzeichnis. Orchesterwerke Nr. 23, neubert-komponist.de.
Personendaten
NAME Neubert, Günter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und Tonmeister
GEBURTSDATUM 11. März 1936
GEBURTSORT Crimmitschau, Sachsen
STERBEDATUM 18. November 2021
STERBEORT Leipzig

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[en] Günter Neubert

Günter Neubert (born 11 March 1936) is a German composer and tonmeister.



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